Bisher haben Familien Trinkwassersteuer bezahlt und keiner hat sich groß aufgeregt über die ungerechte Verteilung der Lasten. Kaum hat das Gericht festgestellt, dass auch in Hilden die Last gerechter verteilt werden muss, kommen Alle ans Stöhnen. Da werden die Kosten beklagt für die Einführung. Da wird schon mal der enorme Personalaufwand ins Gespräch gebracht. Leider redet keiner davon, dass die Stadt Hilden die Zeichen der Zeit verschlafen hat. Überraschend kam der Gerichtsentscheid jedenfalls nicht. Nicht zum ersten Mal musste ein Gericht über diese Sachlage befinden. Auch höhere Gerichts-Instanzen hatten schon darüber entschieden. Da hätte eine kluge Verwaltung schon lange vorgesorgt. Seit langer Zeit schon wird in NRW Entsiegelung von Flächen bezuschusst. Andere Städte und Gemeinden bieten zusätzliche Zuschüsse zur Entsiegelung an. Hilden aber gehört leider zum Kreis derer, die Nachhaltigkeit bestenfalls zweitragig sehen… Oder warum ist die Agenda 21 in Hilden totgeredet worden?