GRÜNE setzen in Stadtentwicklung Schwerpunkte Am kommenden Mittwoch werden im Stadtentwicklungsausschuss die Änderungsanträge für den Haushalt 2005 beraten. Die GRÜNEN setzen bei der Stadtentwicklung ihren Schwerpunkt auf die Umgestaltung des Bahnhofsgebäudes und die Weiterentwicklung der „Nördlichen Unterstadt“. Damit für weitere Entscheidungen verlässliche Daten zur Verfügung stehen, soll für den Bahnhof die von der Verwaltung vorgeschlagene bauliche Bestandsaufnahme schnell in Auftrag gegeben werden. Dafür sind 16.000€ bereitzustellen. Da nach Überzeugung der Fraktion eine Renovierung des denkmalgeschützten Gebäudes verbunden mit einer standortverträglichen Nutzung nur unter städtischer Regie möglich ist, wird die Verwaltung aufgefordert, die Verkaufsverhandlungen mit den jetzigen Eigentümern fortzuführen. Außerdem soll der vorliegende städtebauliche Rahmenplan „Nordliche Unterstadt“ noch in diesem Jahr unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und aller relevanten Gruppen diskutiert und weiterentwickelt werden. Hierfür werden 15.000€ benötigt. Streichen wollen die GRÜNEN insgesamt 50.000€ für die Entwurfsplanung „Umgehungsstraße Düsseldorfer Straße – Hülsenstraße“. „Hier werden immer wieder neue Gelder in einen ökologisch und ökonomisch nicht zu vertretenen Straßenbau gepumpt“, sagt das GRÜNE Ratsmitglied Klaus-Dieter Bartel. „Es ist Zeit sich von diesem unnützen Vorhaben zu verabschieden“. Wenig Sinn macht nach Meinung der Fraktion eine Beteiligung der Stadt an dem geplanten Parkhaus Robert-Gies-Straße. Alternativ sollte das Hertie-Parkhauses am Warrington-Platz renoviert und die Auslastung dort wieder gesteigert werden. Auch die Lichtplanung Innenstadt findet bei den GRÜNEN keine Zustimmung. Für die Attraktivierung der Innenstadt sind ein ausgewogenes Warenangebot und eine ansprechende Gastronomie gefragt. Eine zukunftsorientierte Allgemeinbeleuchtung kann die Verwaltung mit eigenem Personal planen. Nicht sparen will die Fraktion bei der Unterhaltung der Radwege und der Förderung des Fahrradverkehrs und weist die von der Verwaltung vorgeschlagenen Kürzungen von 12.000€ für das laufende Jahr zurück.