Vertreterinnen und Vertreter der GRÜNEN Ratsfraktion waren heute Gast beim Betriebsrat der Hildener Firma Denison Hydraulik GmbH, die im Februar 2004 vom amerikanischen Konzern Parker- Hanifin übernommen wurde. Vor zwei Monaten wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darüber in Kenntnis gesetzt, dass ihr Werk Ende 2006 geschlossen wird. Teile der Produktion sollen von Parker in Süddeutschland übernommen werden. Seitdem kämpfen Betriebsrat und Belegschaft ums Überleben. “Wir sind nach dem Gespräch mit dem Betriebsrat davon überzeugt, dass die von der neuen Geschäftsleitung genannten Gründe für die Schließung – mangelnde Rentabilität, schlechte Bausubstanz, keine Expansionsmöglichkeiten – vorgeschoben sind. Auf dem Gelände ist Platz für weitere Gebäude. Noch im August letzten Jahres bedankte sich in einem Aushang die neue Geschäftsleiter bei der Belegschaft für ihre “hervorragende Leistung”. Der Umsatz im Vertriebsbereich lag um +16% und der in der Ventilproduktion um 20% über den Plandaten”, sagt das Ratsmitglied Klaus-Dieter Bartel. “Wir begrüßen die von der CDU in den Haupt- und Finanzausschuss eingebrachte Resolution für den Erhalt des Stadtortes Hilden. Zusammen mit unserer Landtagsfraktion suchen wir nach weiteren Wegen, Betriebsrat und Belegschaft bei ihrem Einsatz für den Erhalt der Arbeitsplätze zu unterstützen,” so die Fraktionsvorsitzende Susanne Vogel. “Auf Initiative des Betriebsrates ist die Unternehmensberatung Hahn und Otta beauftragt worden, Alternativen zu einer Firmenschließung zu erarbeiten. Sie sollen Grundlage für weitere Verhandlungen mit der Unternehmensleitung sein. Erste Ergebnisse erwartet der Betriebsrat Anfang Mai. Spätestens dann ist auch wieder die Politik gefordert.