Pressemitteilung von B90/Grüne: Keine städtischen Gelder für Privatinvestoren!

Wie in der Presse zu lesen war, streben BA und FDP ein Bürgerbegehren zum Bahnhof an mit dem Ziel, die Stadt Hilden aufzufordern, einem privaten Investor bis zu 550.000 € als Anschubfinanzierung für den Umbau des Gebäudes zur Verfügung stellen. „Wir GRÜNEN wollen, dass die Stadt Hilden das Bahnhofsgebäude kauft. Nur so kann eine zeitnahe und standortverträgliche Lösung für das unter Denkmalschutz stehende Gebäude gefunden werden“, sagt Klaus-Dieter Bartel, Mitglied im Stadtrat. „Der Forderung nach einer Anschubfinanzierung für einen Privatinvestor aus öffentlichen Mitteln lehnen wir strikt ab. Steuergelder dürfen nicht verschleudert werden! Zudem würde damit ein Präzedenzfall mit unübersehbaren Folgen geschaffen. Auch garantiert diese Vorgehensweise keine schnelle Lösung für das Problem Bahnhof. Was ist, wenn der Investor während der Bauphase in Konkurs geht? Was passiert, wenn nach Baubeginn immer neue Begehrlichkeiten an die Stadt herangetragen werden? In diesem Zusammenhang verwundert besonders die Großzügigkeit der FDP im Umgang mit Steuergeldern – noch vor einer Woche waren die Liberalen nicht bereit, 16.000 € für eine bauliche Bestandsaufnahme des Bahnhofes, Grundlage jeder Wertermittlung, bereitzustellen. Wir fordern alle im Rat vertretenen Parteien auf, endlich einer Umgestaltung des Bahnhofsgebäudes in städtischer Regie zuzustimmen und entsprechende Haushaltsmittel bereit zu stellen.“

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