BAHNHOF / Stimmt der Rat zu, könnte der Investor bis Mitte 2007 seine Pläne realisieren. HILDEN. Für die unendliche Geschichte über das sanierungsbedürftige Bahnhofsgebäude ist zumindest eine vor den Sommerferien angedachte Lösung näher gerückt. Alle Fraktionen erklärten sich bereit, als Ankermieter in das als Denkmal geschützte Haus an der Bahnhofsallee zu ziehen. Damit könnte der potenzielle Investor, Architekt Christof Gemeiner, seine bereits vorgestellten Pläne (die NRZ berichtete) verwirklichen. Die Fraktionen wären in einem künftig deutlich aufgewerteten Bahnhofsgebäude nicht alleine: Auch die Sparkasse habe laut Stadtverwaltung signalisiert, dass sie über einen dortigen Servicepoint “intensiv nachdenken” will. Zudem beabsichtigt die Stadt Räume für das Deutsche Rote Kreuz sowie für eine Fahrradstation anzumieten, die von privaten Betreibern oder von der Gemeinnützigen Jugend Werkstatt betrieben werden könnten. Bevor über Miete und Details gesprochen werden kann, muss der Stadtrat am Donnerstag zustimmen. Dann könnten die Pläne laut Verwaltung bis Mitte 2007 realisiert werden. Alternativ könnten die Stadtwerke den Bahnhof kaufen. Diese Möglichkeit stellt die Verwaltung den Fraktionen zwar vor, nimmt aber gleichzeitig Abstand. Begründung: Für die Grundstücksgesellschaft der Stadtwerke würde die Betreuung erheblich mehr Verwaltungsarbeit bedeuten.