Städtischer Zuschuss mindert Gesamtrisiko für Investor Die Fraktion „Bürgeraktion Hilden“ (BA) freut sich über die Einsicht der Stadtverwaltung, einen öffentlichen Beitrag zur Absicherung des Gesamtrisikos eines potenziellen Investors zu leisten. „Das ist endlich ein Schritt nach vorn“, kommentiert BA-Fraktionchef Ludger Reffgen die Sitzungsvorlage des Bürgermeisters für die Ratssitzung am Mittwoch. Die BA will erreichen, dass ergebnisoffen geprüft wird, wie der Bahnhof für die Bürgerinnen und Bürger wieder zu einem Ort der Begegnung mit hoher Aufenthaltsqualität gemacht werden könnte. Ludger Reffgen: „Eine städtische Mietgarantie könnte dieses Objekt für Investoren interessant machen.“ Die Sanierung und Neunutzung des Bahnhofs sollte im Zusammenhang mit dem Rahmenplan „Nördliche Unterstadt“ in Angriff genommen werden. „Wir wollen den besten Investor für den Bahnhof finden“, so der BA-Ratsherr. Durch einen Architektenwettbewerb könnten Ideen und Beiträge zu einem städtebaulichen Gesamtkonzept gesammelt werden. Dafür möchte die BA auch Fördermöglichkeiten durch Landesmittel prüfen und ausschöpfen. Zur Sanierung und Neunutzung des Bahnhofs strebt die BA eine Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Privaten an (Private-Public-Partnership). Verschiedene Modelle (Ankauf, Leasing und Miete) sollten geprüft und dabei auch die alte Anregung der BA aufgegriffen werden, ob der Bahnhof unter Beteiligung städtischer Gesellschaften erworben und einer sozial und städtebaulich verträglichen Neunutzung zugeführt werden könnte.