Pressemtteilung B90/Grüne: Politik sollte Meinung der Bürgerinnen und Bürger akzeptieren!

Seit 1996 ist die Umgestaltung des Marktplatzes ein viel diskutiertes Thema. Inzwischen liegt für 35.000€ Planungskosten die 4.Planungsvariante auf dem Tisch. Auch danach ist eine aufwändige Neugestaltung vorgesehen. Bei der „kleinen Lösung“ ohne Einbeziehung des Grundstückes der ev. Kirchengemeinde wird der Baumring (Kugelahorne) gefällt und durch „moblies Grün“ in Blumenkübeln ausgetauscht. Nüchterne Lichtstelen ersetzen die jetzige Beleuchtung. Das Niveau des Platzes wird dem der Mittelstraße angepasst. Optisch soll ein „Wasserband“ Platz und Straße trennen. Kommt es zu einer Einigung mit der Kirchengemeinde, der „großen Lösung“, müssen auch die beiden Linden an der Kirche der Neugestaltung weichen. „Wir Grünen haben uns schon immer für den Erhalt des historischen Charakters des Platzes eingesetzt. Es reicht, wenn der Platz entrümpelt und neu gepflastert wird. Die Bäume wollen wir unbedingt erhalten. Sie sind wichtiges Stadtgrün und machen die Jahreszeiten auf dem Platz erlebbar“, sagt Susanne Vogel, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN: In ihrer Position bestärkt fühlen sich die Bündnisgrünen durch eine Umfrage der NRZ. Danach wollen 73% der Befragten den Markt so belassen wie er ist. „Die politische Mehrheit scheint jedoch davon unbeeindruckt und treibt die teure, von den Hildenerinnen und Hildenern ungewollte Planung weiter voran. Wenn wir schon in Zeiten leerer Kassen Geld investieren, dann doch lieber in den Ankauf des Bahnhofs. Das Denkmal geschützte Gebäude verfällt immer weiter. Es wird Zeit, dass die Stadt Hilden hier endlich „Herr des Verfahrens“ und ein Umbau in naher Zukunft Realität wird“, fordert das Ratsmitglied Klaus-Dieter Bartel. „Dass ein Ratsbeschluss dazu nicht – wie ursprünglich vorgesehen – noch in diesem Jahr, sondern erst in 2006 gefasst werden soll, bedauern wir vor diesem Hintergrund sehr.“

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