Bäume gehören zu jedem Kirchplatz und auch an der ehrwürdigen Reformationskirche verbinden zwei Linden diesen mit dem “Alten Markt”. Warum die Reformationskirche von den Linden “freigestellt” werden soll, das konnte der Planer nicht begründen und die evangelische Kirche wird sich dem hoffentlich auch zukünftig nicht beugen. Die Linde ist seit jeher ein Symbol für Gemeinschaft, für Dauerhaftigkeit und Beständigkeit. Auch galt sie als der heilige Baum der Göttin Freija , die zuständig war für Schönheit und Liebe, für Ehe und Familie , für Glück und Zufriedenheit, für Fruchtbarkeit und Frühlings-erwachen. Als Dorflinde ist sie zum Mittelpunkt des gemeinschaftlichen dörflichen Lebens geworden. Der Platz unter der Linde war Ort für Trauungen, Versammlungen und Feste aller Art. Wie könnte mitten in Hilden der “Alte Markt” als neu gestalteter Mittelpunkt entstehen, dem zuvor solch wichtige, symbolträchtige Bäume geopfert würden. Ein gutes – Tradition und Moderne verbindendes Konzept – muss den Versuch machen, Beides einzubinden. Das hat der Planer mit einem zweiten Vorschlag – der kleinen Lösung – auch gemacht!” Dieter Donner Für die Ortsgruppe des BUND