Pressemitteilung BA: Bahnhof: “Organisierten Stillstand” verhindern!

Bürgerschaft soll Politik in Bewegung setzen Die Ratsmitglieder Ludger Reffgen und Udo Weinrich sind vom Ergebnis der Sondersitzung des Rates zum Thema “Bahnhof” enttäuscht. Da die Stadt als “Untere Denkmalbehörde” nicht zu Zwangsmittel greifen will und eine Ratsmehrheit für einen finanziellen Beitrag der Stadt zur Sanierung und Neunutzung dieses Baudenkmals nicht in Sicht ist, rufen beide die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich einzumischen: Mit einem ungewöhnlichen Vorstoß reagieren zwei Ratsmitglieder auf den jüngsten Ratsbeschluss zum Bahnhof: Ludger Reffgen und Udo Weinrich appellieren an die Bürgerinnen und Bürger, das Thema “Bahnhof” nicht länger Rat und Verwaltung zu überlassen. Jetzt sei es an der Zeit, “echten Bürgersinn” zu beweisen und sich einzumischen. Denkbar seien viele Möglichkeiten der Einflussnahme auf die politischen Entscheidungsträger. “Seit 1945 haben wir in Hilden mehr historische Bausubstanz verloren als während des Krieges!”, beklagen die beiden Ratsmitglieder. Die Mehrheit des Rates sei offensichtlich nicht gewillt, dem Verfall des denkmalgeschützten Bahnhofes etwas Wirksames entgegenzusetzen. Deshalb, so Weinrich und Reffgen, sei es nun an der Zeit, dass sich die Bürgerinnen und Bürger einmischten. Seriöse Umfragen hätten belegt, dass die Ratsmehrheit in Sachen “Bahnhof” keineswegs die Mehrheit der Bevölkerung widerspiegele. “Es gibt soviel Sachverstand und Engagement für den Denkmalschutz in Hilden, der genutzt werden könnte”, sind Reffgen und Weinrich überzeugt. Sie schlagen vor, dieses Wissen zu bündeln und gegebenenfalls einen Förderverein zu gründen. Dazu wolle man in den nächsten Wochen Gespräche führen. Beide bieten ihre Unterstützung an. “Wir streben kein neues Amt an, sondern möchten mit allen zusammenarbeiten, die beim Bahnhof endlich die Signale auf Grün stellen wollen”, begründen Reffgen und Weinrich ihren Vorstoß.

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