Rat spielt Monopoly mit dem Bahnhof

und zieht die Karte „Geh ins Gefängnis, geh sofort dahin, geh nicht über Los“. Gefangen in der Entschlusslosigkeit wird dem Bahnhof Stillstand verordnet! Zurück in die Vergangenheit – Willkommen im Jahr 2001! Der drohende Verfall wird festgestellt am 10.04.2001 (gemäß SV 60/039). Jetzt am 08.02.2006 – ca. 5 Jahre später – soll laut Antrag der CDU die Sicherheit des Durchgangs – auch unter Hinweis auf andere eingestürzte Dächer – geprüft werden…. Und – da kann man nur staunen: der Denkmalschutz soll durchgesetzt werden! Seit mindestend 5 Jahren gammelt das Objekt vor sich hin – und hier ist nicht die imageträchtige Aussenwirkung gemeint. Notdürftige Flickschusterei an einen maroden Dach tragen nicht zur Werterhaltung einer denkmalgeschützten Immobilie bei. Die nördliche Unterstadt soll entwickelt werden, aber der Bahnhof soll Schandfleck bleiben, obwohl die städtebauliche Voruntersuchung zur nördlichen Unterstadt vom August 2004 dem Bahnhofsgebäude für die Stadtentwicklung enorme Bedeutung beimisst. Wer von CDU,dUH,FDP und SPD im Rat glaubt ernsthaft daran, die Eigentümer würden jetzt plötzlich und unerwartet das Denkmal sichern? Soviel Naivität wäre unfassbar… Oder sollen hier ganz bewußt die Eigentümer zu einem Übernahmeverlangen genötigt werden? Dass eine rentable Sanierung nicht möglich ist, wurde schon in der Sitzungsvorlage dokumentiert. Würde ja öffentlichkeitswirksam dann auch die entstehenden Kosten begründen. Weder der Bund der Steuerzahler noch die Bürger könnten dann Rat und Verwaltung der Verschwendung bezichtigen…

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