Betr.: Artikel „Verein mit realitätsfernen Plänen“. WZ vom 23. Februar Es ist unfair, wenn die SPD-Fraktion in der Person von Frau Alkenings den Museums- und Heimatverein als Lügner hinstellt. Die Tatsache, dass Grundstück und Gebäude „Altes Helmholtz“ an die Grundstücksgesellschaft der Stadtwerke Hilden verkauft wurde, ist doch jederzeit nachprüfbar. Letzte Gewissheit kann sich Frau Alkenings verschaffen, wenn sie einmal die Festschrift zur Eröffnung des Kulturzentrums nachliest. Dort steht geschrieben, dass der Verkauf am 23. Juni 2003 stattgefunden hat. Richtig ist, dass vor dem Verkauf als notwendig angesehen wurde, das Hinterland zu verkaufen, um mit dem Erlös die Restaurierung des Gebäudes zu finanzieren. Dieses ursprüngliche Konzept hat sich aber mit dem Verkauf an die Stadtwerke Hilden geändert, denn diese hat als nunmehriger Eigentümer Umbau und Restaurierung selbst Übernommen. Damit ist der alte Beschluss hinfällig. Die Mietbelastungen sind immer angefallen, auch vor der Nutzung des nun im Besitz der Stadtwerke befindlichen Kulturzentrums. Außerdem verstößt es gegen das Haushaltsrecht, Mieten aus dem Vermögenshaushalt zu refinanzieren. Frau Alkenings sollte Sitzungsvorlagen richtig lesen. In unserer Stellungnahme zur Offenlage steht kein Wort über die Finanzierung des Weiterbildungszentrums. Auch ist unser Hinweis auf eine eventuell notwendig werdende Erweiterung für die Zukunft zu sehen. Wir reden lediglich von einer „Reservevorhaltung“. Der Museums- und Heimatverein, der in dieser Stadt immer nur auf der Geberseite gegenüber der Stadt steht, recherchiert schon sehr fein, ehe er Aussagen tätigt. Ihn nun als Lügner hinzustellen, ist mehr als perfide. Wir können uns natürlich gemäß dem von Frau Alkenings zitierten Sprichwort „Schuster bleib bei deinen Leisten“ auf dieses besinnen und nur noch Heimatpflege betreiben und dafür unser Geld ausgeben. Fragen Sie doch mal, wer dann den Kürzeren zieht. Elisabeth Harsewinkel, Vorsitzende des Museums- und Heimatvereins, Johann-Strauß-Weg 6, 40724 Hilden