Kundennähe bleibt auf der Strecke – Stadtwerke folgen eigener Zeitrechnung “Sommer für Sommer werden Badelustige ab 18:15 Uhr im Waldbad abgewiesen”, bedauert Udo Weinrich, BA-Ratsmitglied, die Weigerung der Stadtwerke, trotz Sommerzeit die Öffnungszeiten im Waldschwimmbad entsprechend flexibel zu gestalten. Zum Ausgleich für die anfallende Mehrarbeit könne man bei schlechtem Wetter das Freibad einfach früher schließen. “Dafür hätten badelustige Berufstätige eher Verständnis als für einen Kassenschluss um 18:15 Uhr bei Temperaturen über 30 Grad”, ist Weinrich überzeugt. Der BA-Ratsherr schlägt vor, mithilfe von Gleitzeitkonten bei der Arbeitszeit der Schwimmmeister/innen auf hochsommerliche Temperaturen zu reagieren. Auch müsse darüber nachgedacht werden, das Hildorado im Hochsommer tageweise zu schließen, um das Personal im Waldbad einsetzen zu können. Seit Jahren folgten die Stadtwerke auch im Hochsommer lieber einer eigenen Zeitrechnung und bewiesen dadurch wenig Kundennähe. Wer den Bürgerinnen und Bürgern stetig steigende Energiepreise abverlange ohne zugleich den Service zu verbessern, müsse sich schon kritische Fragen gefallen lassen.