Neben dem Thema Prävention war der Klimaschutz zweites Schwerpunktthema der Haushaltsplanberatungen von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN. “Der 3. Klimabericht der UN hat für Alle die Notwendigkeit dokumentiert, umgehend Schritte zur Reduzierung des CO2-ausstoßes einzuleiten. Hier sind auch die Städte in der Pflicht. Wir wollen, dass die Verwaltung bis zur Sommerpause einen Bericht über alle in den letzten zwei Jahren durchgeführten und für die kommenden zwei Jahre geplanten Maßnahmen zur Optimierung des Energieverbrauchs an städtischen Gebäuden vorlegt. Außerdem sind alle vorhandenen Energiedaten je Gebäude zusammenzustellen. Damit werden wichtige Grundlagen bereitgestellt, die weitere politische Entscheidungen in Sachen Klimaschutz ermöglichen”, sagt die Fraktionsvorsitzende Susanne Vogel. Die GRÜNEN wollen aber schon in diesem Jahr drei konkrete Schritte zur CO2-Minderung einleiten. – Die Stadt soll im Rahmen erforderlicher Sanierungsarbeiten geeignete Dächer städtischer Gebäude entsprechend Vorbereiten mit dem Ziel, eigene Fotovoltaikanlagen zu installieren oder – wie das der Kreis bereits anbietet – die Dächer Dritten für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. – Jährlich wird mindestens ein städtisches Gebäude energetisch optimiert. Dabei sollen nach neustem Stand der Technik mögliche Energiesparpotentiale genutzt und Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energie installiert werden. – Die Stadt deckt ab Mai diesen Jahres 10% ihres Strombedarfes aus Öko-Strom. Die Quote erhöht sich jährlich um weitere 10%.