Pressemitteilung BA: Monheims Bürgermeister einladen!

Keine „kritische Stimme“ bei RP-Infoveranstaltung Die „Bürgeraktion Hilden“ (BA) begrüßt die Initiative der RP-Hilden, Bürgerinnen und Bürger zum Thema „CO-Pipeline“ für den 29.05.2007, 19 Uhr, zu einer Informationsveranstaltung ins „Helmholtz-Gymnasium“, Holterhöfchen, einzuladen. Die BA bezweifelt aber, dass es aufgrund der einseitigen Besetzung der Podiumsteilnehmer zu einer echten Diskussion kommt: „Wir wollen keine Alibi-Veranstaltung der Bayer AG, sondern auch kompetente Kritiker des Projektes hören“, erklärt BA-Fraktionsvorsitzender Ludger Reffgen. „Es reicht nicht, wenn nur der Nutznießer dieser Pipeline und die Verwaltungsleute, die das Raumordungs- und Planfeststellungsverfahren seit 2004 einfach nur begleitet haben, am Tisch sitzen und sich wechselseitig bescheinigen, keine Fehler gemacht zu haben.“, ergänzt der BA-Vorsitzender Udo Weinrich. Denn während in Hilden die Gefahr der Kohlenmonoxid-Leitung bisher verharmlost und kaum diskutiert wurde, warnt zum Beispiel Monheims Bürgermeister Dr. Thomas Dünchheim vor einem breiten „Todesstreifen“ entlang der Trasse. Die BA schlägt deshalb vor, mit Dr. Dünchheim auch eine kritische Stimme für das Podium einzuladen. „Ein Gutachten des Kreises rechnet vor, dass kreisweit über 140.000 Menschen betroffen sind. Dieses Gutachten wollte der Landrat nicht einmal dem UWG-Kreistagsabgeordneten Harald Degner zur Verfügung stellen“, ärgert sich Ludger Reffgen, Fraktionsvorsitzender der BA. „Wir brauchen echte Informationen, Transparenz und kritische Fragen – eine reine Werbeveranstaltung von Bayer hilft uns nicht weiter“, so Reffgen.

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