Offene Briefe mit Fragen an Bayer-Chef Werner Wenning – und an Innenminister Wolfgang Schäuble zur Terrorgefahr Gestern wurde zwar nicht über eine Terrorattacke, aber über einen Selbstmordkandidaten aus Schöppingen berichtet. Er hat eine Gasleitung angesägt. Ein Unglück konnte zum Glück verhindert werden. Wie leicht hätte es jemand in seiner Situation, sich einen Erdbohrer aus dem Baumarkt zu besorgen, um eine nur 1,40 m unter der Erde CO-Giftgas-Pipeline anzubohren. Damit wäre nicht nur der Suizid lautlos und schmerzlos für ihn möglich. Gleichzeitig wären mehrere hunderte oder sogar tausende Anwohner ebenfalls gefährdet, wie aus dem Sachstandbericht des Umweltamts – Kreis Mettmann – zum „Notfallszenario“ hervorgeht. Deshalb haben wir dem Offenen Brief an den Bundesinnenminister das Falkenhain-Gutachten und eben diesen Sachstandsbericht beigefügt. Die Antworten des Bayer-Projektleiters Werner Breuer in den öffentlichen Veranstaltungen waren „teilweise widersprüchlich, teilweise so allgemein gehalten, dass sie unsere Fragen nicht beantworten konnten.“ Deshalb hat Dietmar Thomas – ein Mitstreiter unserer Initiative mit langjährigen, internationalen Erfahrungen im Pipelinegeschäft – mit Unterstützung weiterer promovierter Chemiker konkrete Fragen formuliert. Diese Fragen sind auch belegt mit Quellenangaben von Fachaufsätzen, die sich mit diesen Problemen beschäftigen. Besonders zu erwähnen ist hierbei sind auch Aufsätze, die aus der Feder von Bayer-Mitarbeitern stammen. Diese Quellen müssten im Hause Bayer eigentlich bestens bekannt sein. Wir erwarten gespannt die Antworten auf unsere Briefe und insbesondere auf die Frage an Bayer-Chef Wenning : „Welche Verantwortung übernehmen Sie, wenn Unbefugte vorsätzlich oder fahrlässig den unkontrollierten Austritt von Kohlenmonoxid aus Ihrer Pipeline verursachen ?“ Die Briefe und den Sachstandsbericht finden Sie im Download-Bereich unter Kohlenmonoxid-Pipeline – Offene Briefe bzw. Dokumente