Wolfgang Eilert antwortet Herrn Breuer: Kohlenmonoxid- Versorgungsleitung Sehr geehrter Herr Breuer, herzlichen Dank für Ihr informatives Schreiben vom 17.08.2007. Für mich ergibt sich jetzt ein vollkommen positiveres Bild. Ihr ausführliches Schreiben hat viel dazu beigetragen, dass meine Familie jetzt beruhigt der Vollendung der Versorgungsleitung entgegensieht. Das von Ihnen entwickelte Sicherheitskonzept hat uns überzeugt, zumal es vom TÜV und von der Bezirksregierung eingehend geprüft worden ist. Für die Aktivitäten der Bürgeriniativen habe ich kein Verständnis mehr. Die anhängenden Verfahren vor den Verwaltungsgerichten halte ich für unsinnig. Ein schneller Weiterbau der Kohlenmonoxid-Versorgungsleitung ist dringend erforderlich (zusätzliche Arbeitsplätze). Sehr geehrter Herr Breuer, abschließend habe ich noch eine kleine Bitte. Sie schließen einen Störungsfall an der Kohlenmonoxid-Versorgungsleitung nicht aus. Da Sie als Anschreiben die Form der kostengünstigen „Massensendung (Postwurfsendung)“ gewählt haben (Ihre betriebswirtschaftlichen Gründe hierfür erkenne ich ausdrücklich an), vermute ich, dass im Fall eines Super-Gaus zwangsläufig auch die Art des „Massengrabes“ gewählt wird. Aus ökonomischer Betrachtung auch völlig in Ordnung. Eine Kürzung der Dividende könnte der Vorstand gegenüber den Aktionären nicht vertreten. Meine herzliche Bitte wäre, dass meine Familie als obere Schicht in das Massengrab gelegt wird. Ich selbst habe keine besonderen Wünsche, obgleich ich nicht verhehlen kann, dass zu viele Leiber über mir mich nicht nur körperlich belasten würden. Herr Breuer ich bin mir sicher, dass Sie meinen Wunsch erfüllen können und werden. Aus Erfahrung weiß man, dass ein Super-Gau immer dann auftritt, wenn die verantwortlichen Führungskräfte ihren verdienten Urlaub angetreten haben. In diesem Fall wollen Sie bitte auch Ihren Vertreter entsprechend informieren. Da bei allen Entscheidungen erst einmal die Kosten betrachtet werden, empfehle ich als Massengrab eine Grube des Braunkohlentagebaues. Die erheblichen Kosten für einen Aushub der Grube werden eingespart und im Gegenzug erspart sich das Tagebau-Bergwerk die Kosten für eine Widerauffüllung einer ausgebeuteten Grube. Einen schnellen Weiterbau der Pipeline wünscht Ihnen ein sehr beruhigter Wolfgang Eilert PS.: Ich hoffe das Schreiben erreicht Sie. Bei zwei unterschiedlichen Absendern ist dies nicht sichergestellt.