Ratinger informierten sich bei „Tour de Pipeline“

Ratingen, 26.08.2007. Die geplante Kohlenmonoxid-Pipeline beschäftigt auch die Menschen in Ratingen. Dies wurde am vergangenen Sonntag bei der „Tour de Pipeline“ deutlich, zu der die Ratinger Grünen eingeladen hatten. Mehr als 50 Menschen wanderten vom Café Liebevoll an der Auermühle durch das Angertal zur nahegelegenen Baustelle, an der die Rohrleitung mit dem hochgiftigen Gas gerade einmal 1,40 Meter flach in den Boden eingegraben wird. „Unsere Tour de Pipeline hat deutlich gemacht, dass sich die Menschen auch in Ratingen große Sorgen machen“, betonten Susanne Stocks, Vorsitzende der Ratinger Ratsfraktion der Grünen, und Reinhard Simon, Ratsmitglied und Vorsitzender des Ortsverbands. „Sie bekommen den Eindruck, dass sie als Menschen dem Konzern Bayer völlig egal sind und sind damit mehr als unzufrieden“. Die Grünen hatten gemeinsam mit der Hildener Bürgerinitiative „Mit uns nicht – MUT“ zu der Informationsveranstaltung eingeladen. Auch das Medien-Interesse an den Aktionen gegen die geplante und stark umstrittene Pipeline wächst. Bei der „Tour de Pipeline“ der Ratinger Grünen waren neben zahlreichen Betroffenen aus den Orten entlang der geplanten Trasse auch Journalisten und der Westdeutsche Rundfunk mit einem Kamerateam dabei. Das WDR-Team drehte Material für eine Reportage zum Widerstand gegen die Pipeline, die das hochgiftige Gas vom Bayer-Werk in Dormagen zum Bayer-Standort nach Uerdingen transportieren soll. „Um es ganz klar zu sagen: Wir wollen diese Pipeline nicht! Nicht in Ratingen, nicht in Mettmann, nicht in Hilden oder in Langenfeld“, stellte Ulrike Probst von der Bürgerinitiative „MUT e.V.“ klar. Und sprach damit den Besuchern der „Tour de Pipeline“ aus dem Herzen. Start bei Cafe Liebevoll An der Großbaustelle

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