Leserbrief zum Thema “Broschüre von Bayer”

Zur Broschüre von Bayer (Hilden, 13.9.2007) Die als “Bürgerinformation’ getarnte Bayer-Broschüre zur Gasleitung hat eine bewegte Vorgeschichte. Eine faustdicke Lüge Werner Breuers war es im Vorfeld: Jene “Broschüre’ geisterte als Phantom durch die Bürgerversammlungen, getarnt als Handzettel (Hilden ), Flyer bzw. Informationsmaterial (Erkrath ), tauchte in Bayers Briefen und Interviews auf, tatsächlich hatte sie niemand je gesehen. Es gab sie nicht. Und Bayers Infomobile – es gibt sie, aber man schickt sie nicht. Stattdessen hatte man Bagger geschickt, als der Bau am 21. Mai an Hildens Stadtrand in Gang gesetzt wurde. Umso überraschender die Ankündigung Breuers am 3. September in Radio Neandertal: “Wir bereiten eine Broschüre für die Bevölkerung vor.” Erst nach 14 Wochen auf Druck der Öffentlichkeit hin! Schon vorher hatte Bayers Standortdialogteam Visitenkarten an besorgte Bürger verteilt, denn, so heißt es noch heute: “Wir nehmen die Ängste der Bürger sehr ernst.” Und ” Wir holen Sie ab mit Ihren Ängsten.” Das ist bloße Rhetorik. Herr Breuer, diese Äußerungen sind unglaubwürdig! An die Herren Faulstroh, Börger und Dr. Stork, Büssows Experten für Recht, Sicherheit und Umweltschutz in der Bezirksregierung: “Wir hören nichts mehr von Ihnen. Drücken Sie sich vor Ihrer Verantwortung gegenüber uns Bürgern? Verstecken Sie sich nicht hinter Ihrem Dienst nach Vorschrift!” Genau wie Jürgen Rüttgers, der sagt schon lange nichts mehr zu einem “schwebenden Verfahren. Fahren Sie mal nach Erkrath-Unterfeldhaus, Sie werden entsetzt sein – eine Trasse zwischen der Wohnbebauung, enger geht’s nimmer. Und komplizierter geht’s auch nicht bei einer Vielzahl vorhandener Fremdleitungen. Sehen Sie sich die 200 Kreuze an. Hier haben Bürger Vertrauen und Kompetenz derer begraben, die für die Pipeline verantwortlich sind. Aber wir schlafen nicht, wir bleiben hellwach.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert