Zusätzliche Verkaufsflächen schädigen Alt-Standort Warrington-Platz Zum städtebaulichen Entwurf für den Sparkassen-Neubau bemerkt Ludger Reffgen, Fraktionsvorsitzender der Bürgeraktion Hilden (BA): Die Bürgeraktion Hilden (BA) sieht den Sparkassen-Neubau in der Fußgängerzone vor allem im Zusammenhang mit seinen Auswirkungen auf die vorhandenen Einzelhandelsflächen in der Innenstadt und auf die Anwohner in der Bismarckstraße. Laut Planung soll das neue Sparkassen-Gebäude auch großflächigen Einzelhandel mit 4000 Quadratmetern Verkaufsfläche beherbergen. Da zugleich von einer Standortverlagerung von P&C auszugehen sei, hegt die BA ?schlimme Befürchtungen? für die Zukunft des Warrington-Platzes. Für das nur noch im Erdgeschoss von P&C genutzte Gebäude stehe die künftige Verwendung ?in den Sternen?. „Und mit dem Bau neuer Gewerbeflächen werden Altstandorte notleidend“, gibt BA-Fraktionschef Ludger Reffgen zu bedenken. Was die Erschließung der unter dem Sparkassen-Neubau geplanten Tiefgarage angehe, sei der Entwurf ?völlig unannehmbar?, so Reffgen. Die neuen unterirdischen Stellplätze würden, sollte ihre Zu- und Abfahrt ? wie geplant ? über die Bismarckstraße verlaufen, täglich 1.000 Fahrzeuge zusätzlich auf diese Straße bringen. Dies entspreche einer Verkehrszunahme um etwa 70 Prozent und werde für die Anwohner zu einer drastischen Verschärfung der Belästigung durch Verkehrslärm und -abgase führen. Die BA favorisiert deshalb die Anbindung der neuen Tiefgarage an die Straße ?Am Rathaus?. „Die Sparkasse hat jetzt die Chance, ihren Entwurf für den Neubau nachzubessern“, stellt der BA-Fraktionschef klar. „Die von der BA im Stadtentwicklungsausschuss erhobenen Forderungen sind realistisch und erfüllbar.“ Hilden, 21.10.2007