Pressemitteilung B90/Grüne: Antrag zur Sitzung der Gesellschafterversammlung der Stadtwerke Hilden GmbH am 21.11.2007

TOP “Zukunftssicherung der Stadtwerke Hilden GmbH” Antrag Die Gesellschafterversammlung setzt vorliegenden Beschlussvorschlag aus. Vor einer Entscheidung über die Zukunft der Stadtwerke Hilden sind weitere fundierte Entscheidungsgrundlagen einzuholen und in die weitere Beratung einzubeziehen: Das sind: • Stellungnahme eines vom Betriebsrat beauftragten Consulting-Unternehmens zum vorliegenden Gutachten • Eingehende Prüfung der Option “Stand alone” (Beauftragung eines weiteren unabhängigen Gutachters, Erfahrungsaustausch mit erfolgreichen selbständigen Stadtwerken – z.B. Aachen und Münster) • Prüfung der Möglichkeiten eigener Energieerzeugung eventuell in Kooperation mit anderen Stadtwerken mit Aufstellung einer Wirtschaftlichkeitsberechnung • Prüfung von Möglichkeit der Kooperation beim Energieeinkauf (z.B. Trianel) Begründung Mit dem Verkauf eines Anteils von 49,9% an den Stadtwerken Hilden GmbH gibt die Stadt unwiderruflich einen großen Teil eigener energiepolitischer Gestaltungsmöglichkeiten auf. Eine für die Zukunft der Stadt so folgenschwere Entscheidung kann nicht auf Grundlage eines einzigen Gutachtens getroffen werden, zumal das Gutachten nicht alle Zukunftsoptionen “gleichwertig” und in der erforderlichen Tiefe gegenüber stellt. Die Behauptung, dass die Stadtwerke eigenständig zukünftig nicht mehr in der Lage sein werden, einen für die Stadt “angemessenen” Gewinn zu erwirtschaften und damit den Zuschussbedarf für Bäder und Stadtbus auszugleichen, ist daher in Frage zu stellen Es gibt durchaus – auch in NRW – noch eigenständige Stadtwerke die sich am Markt mit einer innovativen Energiepolitik erfolgreich behaupten. Klaus-Dieter Bartel

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