CO – Pipeline ist ” todsicher”! Keine Frage, wenn es um den technischen Fortschritt geht, hat die Bayer AG wesentliche Beiträge zum Wohl der Allgemeinheit geleistet. Dafür gebührt ihr unser aller Respekt. Aber auch bei der Belastung und Zerstörung der Umwelt hat der Konzern, wie die gesamte chemische Industrie auch, seine Beiträge geleistet, leider zu Lasten der Allgemeinheit. Wenn man will, ist die Bilanz damit ausgeglichen. Anlass genug für Bayer, ein neues Kapitel aufzuschlagen, sich seiner sozialpolitischen Verantwortung als Weltunternehmen zu besinnen und sich einmal selbst beim Wort zu nehmen. Mit globalem Beispiel voranzugehen und auf umweltriskante Projekte, wie die CO – Pipeline künftig zu verzichten, damit ließe sich weltweit Größe zeigen und gewinnbringender kommunizieren als mit dem gegenwärtigen zynischen Machtpoker. Stattdessen lässt man PR –Agenturen für viel Geld, großem Tamm Tamm und gequält lächelnden Technikern Zuversicht verbreiten für eine Giftgasleitung, die in Wahrheit ein extremes Sicherheitsrisiko für die gesamte Region darstellt. Und als Krönung noch eine Einladung an die Bürger, mit einem Hammer auf den Rohren herumzutrommeln, quasi als vertrauensbildende Maßnahme. Welcher akademische Schwachkopf ist so weltfremd, zu glauben, dass sich mündige Bürger damit einlullen und für blöde verkaufen lassen? Keine Frage, wer das verzapft hat, kassiert dafür ein todsicheres “Pfui Teufel”! Karl-H Töpfer Monheim