CO-Pipeline bei WISO

ZDF-Sendung WISO hat auch schon Vodafone und die CO-Pipeline entdeckt im Duisburger Süden: Der Textbeitrag: “Teure Unwissenheit” Den gesamte Sendung WISO vom 14.01.2008 finden Sie in der Mediathek beim ZDF als Video. Wenn Sie dort auf ca 21:00 vorspulen, finden Sie direkt den Beitrag zur Bayer-Pipeline. Video WISO 14.01.2008 Taufrisch sind die Infos nicht – aber immerhin hat das ZDF Bundesweit die Problematik angesprochen. Passend zum WISO-Betrag hier die Aussagen von Peer Steinbrück im Interview bei der NRZ. NRZ 14.01.2008: Bundesfinanzminister Peer Steinbrück besuchte die Kreis Mettmanner NRZ-Redaktion Lange bekannte Sprüche wie Sorgen und Ängste… kann er auch schon – und festlegen will er sich auch nicht. Sicher würde er sich wie die Landtags-SPD auch der Stimme enthalten. Immerhin neu sind Aussagen zum Vermögensverlust bei den Immobilien an der CO-Pipeline. Hier seine Aussagen zur CO-Pipeline (Quelle NRZ) Und hier Am 22. November wird Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (61) zum Südkreis-Kandidaten der SPD für die Bundestagswahl 2009 nominiert. In einem Exklusiv-Interview in den Räumen der Kreis Mettmanner NRZ-Redaktion in Hilden beantwortete Peer Steinbrück, der auch stellvertretender Bundesvorsitzende der SPD ist, eine Stunde Fragen. Im Gespräch mit Manfred Lachniet (stellvertretender NRZ-Chefredakteur) und Götz Middeldorf (Redaktionsleiter der Kreis Mettmanner Redaktion) äußerte sich der designierte Kandidat. NRZ: Herr Steinbrück, das Thema überhaupt im Südkreis Mettmann, dass die Menschen derzeit bewegt, ist die umstrittene CO-Pipeline von Bayer. Die Kreis-SPD ist gegen die Pipeline, FDP und CDU auf Landesebene sind dafür. Die SPD-Landtagsfraktion fährt dagegen einen unklaren Kurs und hat sich im Umweltausschuss enthalten, als es um die Rücknahme des Enteigungsgesetzes ging. Peer Steinbrück: Man muss zwischen beiden Positionen Brücken bauen. Im Moment wird das Thema nur konfrontativ behandelt. Die Ängste der Menschen müssen Ernst genommen werden. Die Trassenführung etwa führt zu einem Vermögensverlust der Immobilien. Das wirft die Frage der Entschädigungen auf. Die Sicherheitsfrage ist ebenfalls entscheidend, denn hier könnte es um Leib und Leben gehen. Die Investoren und die Landesregierung müssen ein Interesse daran haben, dass die Ängste der Bevölkerung berücksichtigt werden. Außerdem sehe ich nach Kenntnis des OVG-Urteils Defizite bei der Begründung, worin das Allgemeinwohl der Pipeline bestehen soll. Es ist aber ein Fehler zu meinen, das Oberverwaltungsgericht hätte das Enteignungsgesetz für verfassungswidrig erklärt. Auch wenn das die Grünen so suggerieren… NRZ: Also sind Sie eher für die Pipeline? Peer Steinbrück: Nein, in diese Ecke lasse ich mich nicht drängen. Wichtig sind für mich folgende Punkte: 1. Warum gibt es diese Trassenführung und keine andere? 2. Die Sicherheitsfragen müssen geklärt werden. 3. Das Allgemeinwohl muss nachgewiesen werden. 4. Die Frage von Entschädigungen muss geklärt werden, schließlich verlieren Grundstücke durch den Pipeline-Bau an Wert. NRZ: Was schlagen Sie vor? Peer Steinbrück: Ich kann hier keine Lösung aus der Hüfte schießen. Aber bevor die erwähnten Punkte nicht geklärt sind, darf es keine Inbetriebnahme geben.

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