Bayer und Landesregierung setzen auf Konfrontation

– Wird eine weitere Chance zum ehrenvollen Rückzug vertan? Bayer und die Landesregierung zeigen sich weiter stur und nicht lernfähig. Damit laufen beide Akteure Gefahr, eine weitere Chance für einen ehrenvollen Ausstieg aus diesem unseligen Projekt zu verpassen. Jetzt will Bayer mit aller Macht weiterbauen und Landes- und Bezirksregierung biedern sich als willige Helfer an, über eine „Nachbesserung“ der Planfeststellung den Stopp des OVG auszuhebeln. Damit setzen Bayer und die Landesregierung nicht nur deutlich auf Konfrontation gegen die Bürgerinnen und Bürger, die sich gegen das Giftgas-Projekt ausgesprochen haben. Auch das OVG – Münster wird brüskiert, wenn hier nur in einem Punkt der Versuch einer Nachbesserung gemacht werden sollen, alle anderen Kritikpunkte des OVG-Beschlusses aber unbeachtet bleiben sollen. Diese Erwartungen von Bayer und aus der Landeshauptstadt werden sich nicht erfüllen so zumindest nach der Verlautbarung von Dr. Ulrich Lau, Pressesprecher des OVG, „Man hat offenbar die Absicht, den Planfeststellungsbeschluss nachzubessern“, deutete er schon die ersten Kommentare aus dem Wirtschaftsministerium. Dazu machte Lau ergänzend deutlich, dass das OVG in seinem Beschluss das Projekt gleich in vierfacher Hinsicht in Frage gestellt habe. Eine davon ist das Allgemeinwohl als Voraussetzung für Enteignungen zugunsten Privater wie Bayer. Unsere Empfehlung der Bau-Stopp-Initiative an unserer Unterstützer: • bleibt weiter wachsam und aktiv, gewinnt weitere Unterstützer und deren Unterschriften • unsere Aktionen laufen weiter, macht weiter so gut mit wie bisher Die Empfehlung der Bau-Stopp-Initiative an Bayer und Regierung: • dringend nochmals die Lektüre des ganzen Beschlusses • Nachdenken darüber, wie weit das Image noch sinken soll

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