Leserbrief von Uwe Koopmann – Düsseldorf zum RP-Bericht vom 29.01.2008 Dass Skepsis hinsichtlich der Zusagen und der Vorgehensweise bei der Pipeline-Verlegung weiterhin angebracht ist, lässt sich vielleicht schon an einer Kleinigkeit ablesen: Die bei der Mahnwache anwesende Polizei versicherte, dass die Holzkreuze nach der abgeschlossenen Suche nach den weiteren Fremdleitungen wieder aufgestellt würden. Das sei so abgesprochen mit den Beschäftigten der Firma Friedrich Vorwerk. Niemand – weder die Mitstreiter der Bürgerinitiative noch wir als solidarische Gäste aus Düsseldorf – wollten die Auseinandersetzung mit den Arbeitern, denn sie tragen keine politische oder wirtschaftliche Verantwortung für die Arbeiten. Deshalb gab es auch keine Blockade. Wir haben allerdings auch auf das Wort der Polizei vertraut. Da wir nicht bis zum Ende der Arbeiten an der Mahnwache teilnehmen konnten, haben wir heute noch einmal nachgesehen, wie es an der „Baustelle“ aussieht. Wir haben nicht den Eindruck, dass die Zusagen eingehalten wurden, denn genau die Fläche über dem zugeschütteten Erdloch zeigte die Kreuze nicht mehr. Dies ist als Glaubwürdigkeitlücke nur eine Kleinigkeit, sie scheint aber symptomatisch zu sein für die Begründung der Notwendigkeit der Pipeline durch BAYER.