Das städtische Grundstück westlich und östlich der Straße am Rathaus (jetzige Parkfläche) soll bebaut werden. Nachdem der Rat mehrheitlich den Verkauf des Grundstücks “unter Wert” an die Initiative “Möwe”( Miteinander ökologisch wohnen erleben) abgelehnt hatte, ist die Suche nach einem Investor in vollem Gang. Der Entwurf der Firma KB Servicewohnen-Projektentwicklungsgesellschaft mbH und Co.KG, an dieser Stelle hochwertige Wohnungen für Menschen ab 60 zu bauen, soll noch einmal überarbeitet werden. Ein zweiter Investor hat seine Bewerbung inzwischen zurück gezogen. Die Grünen wollen an den Verkauf eines der letzten verfügbaren City-Grundstücke der Stadt ökologische und soziale Bedingungen knüpfen. 20% der Wohneinheiten sollen kleiner als 60 qm sein, bei 20% der Wohneinheiten soll – verbunden mit einem Belegungsrecht der Stadt Hilden – der Quadratmeterpreis maximal 30% über dem des sozialen Wohnungsbaus liegen. Dies würde derzeit einer Höchstmiete von 6,30 € pro qm entsprechen. Außerdem soll bei dem Projekt der Standard eines Energiesparhauses KFW 40 (entspricht dem jährlichen Verbrauch von 4 Liter Heizöl pro qm) deutlich unterschritten werden – anzustreben ist eine Passivhausbauweise. “Die Innenstadt soll möglichst allen Altersgruppen mit unterschiedlichen Einkommen und verschiedenen Lebenssituationen Wohnraum bieten. Beim Verkauf dieses Filetstückes kann die Stadt Hilden Einfluss sowohl auf die Zielgruppe der zukünftigen Mieterinnen und Mieter als auch auf die ökologischen Standards der neuen Bebauung nehmen. Diese Chance sollte nicht vertan werden ! Daher sind entsprechende soziale und ökologische Vorgaben mit dem zukünftigen Investor vertraglich zu vereinbaren”, begründet Klaus-Dieter Bartel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat, die Forderungen.