Diskussionsbeitrag von Aufsichtsratvorsitzendem Scholz Da hat sich der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Scholz, der die Geschäftsführung kontrollieren soll, nicht gerade als Fachmann geoutet. Er hat viele Zahlen genannt, die nicht so recht zur Aufklärung beitragen konnten. Deshalb hat der Moderator ihn auch gebremst. Zwei Zahlen sind es aber doch Wert, festgehalten und kommentiert zu werden. Von den 2,5 Millionen Euro, die die Stadtwerke in 2007 übrig haben, sollen nach Aussage von Scholz 1,2 Millionen Eigenkapitalverzehr sein. Original: „Wir leben schon vom Eingemachten“. Das ist allerdings Unfug das Eigenkapital ist nicht weniger geworden, nur die Eigenkapitalquote – das Verhältnis von Eigenkapital zur Bilanzsumme – ist anders. Das bestätigte uns auch Geschäftsführer Bodo Taube nach Ende der Diskussion. Die zusätzliche Abrechnung von einem Monat Gasverkauf in 2007 – so Scholz – hat 400.000 Euro Zusatzgewinn gebracht. Dann sind doch für ein ganzes Jahr – bei 12 Monaten – 4,8 Millionen Euro Gewinn alleine aus dem Gasgeschäft zu erwarten, oder? Man muss aber nicht Wirtschaftswissenschaften studiert haben um festzustellen, dass Scholz Nebelkerzen verschossen hat. Auch etliche der Zuhörer haben den Kopf geschüttelt. Es ist an der Zeit die Offenlegung aller Zahlen zu erwirken. Dazu bitten wir um Unterstützung des Bürgerbegehrens. Dieter Donner BUND Hilden