Pressemitteilung B90/Grüne – Kreis Mettmann: Kreisgrüne unterstützen Forderung nach CO-Gipfel

Die Grünen im Kreistag Mettmann schließen sich der Forderung ihres Parlamentarischen Geschäftsführers und umweltpolitischen Sprechers im Landtag, Johannes Remmel an und fordern Ministerpräsident Rüttgers auf, endlich einen lange überfälligen CO-Gipfel einzuberufen. “Wer angesichts des fünften Gasunfalls in Serie immer noch so tut, als seien die Bedenken der Menschen unbegründet, handelt grob fahrlässig und nimmt die berechtigten Ängste der Anwohnerinnen und Anwohner noch immer nicht ernst. Offensichtlich erkennen weder Ministerin Thoben noch Minister Uhlenberg die gravierenden Gefahren, die von der Bayer-CO-Pipeline ausgehen können. Wir fordern erneut Ministerpräsident Rüttgers auf, einen CO-Gipfel einzuberufen. Internationaler Standard ist, dass Kohlenmonoxid überall dort produziert wird, wo es benötigt wird. Wir brauchen also solche dezentralen Lösungen auch in NRW. Eine Verbindung von zwei CO-Standorten über 67 km kann nicht die Lösung sein. Die Pipeline nützt allein der Kostenersparnis des Bayer-Konzerns und geht mit seinen Risiken voll zu Lasten der anwohnenden Menschen”. so Remmel. Der Vorsitzende der Grünen im Kreistag Mettmann, Dr. Bernhard Ibold begrüßt, dass SPD und CDU im Kreis sich gegen die CO-Pipline positionieren. “Doch solange die Landtagsfraktionen beider Parteien bei ihrer bayerfreundlichen Haltung bleiben ist eine politische Lösung unmöglich. Dann entscheiden die Gerichte. Die Tatsache, dass Ministerpräsident Rüttgers jeden persönlichen Kontakt zur Bürgerinitiative gegen den Pipelinebau ablehnt, zeugt von großer Ignoranz und wenig Gespür für die Menschen im Land”, sagt Ibold.

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