Grüne hoffen auf Realisierung im Innenstadtbereich Vertreterinnen und Vertreter des Wohnprojektes MÖWE (Miteinander Ökologisch Wohnen Erleben) haben in einem Brief an Bürgermeister, Verwaltung und Ratsfraktionen ihr Interesse an dem Grundstück Kolpingstraße / Heiligenstraße zum Ausdruck gebracht. Die Initiative will stadtnah in Hilden ein Wohnprojekt für Jung und Alt realisieren. Geplant ist eine Mischung von frei- und öffentlich finanziertem Wohnungsbau. Die GRÜNEN im Rat hoffen nun, dass im Wirtschafts- und Wohnungsbauförderungsausschuss am kommenden Mittwoch (22.10.) eine Mehrheit ihrem Antrag folgt, und auf dem o.g. Grundstück ein innovatives Wohnprojekt – wie zum Beispiel nach dem Konzept von MÖWE – entstehen kann. Dabei soll nach Vorstellung der Fraktion die städtische Wohnungsbaugesellschaft WGH alleine oder mit einem weiteren Träger des sozialen Wohnungsbaus in enger Zusammenarbeit mit zukünftigen Mieterinnen und Mietern dieses Projekt realisieren. Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN zum Tagesordnungspunkt 12 “Vermarktung des Grundstücks Kolpingstr. 2 / Heiligenstr. 39 zur Teilfinanzierung der entstehenden Aufwendungen” Antrag: Die Verwaltung wird gebeten, mit der WGH Verhandlungen mit folgendem Ziel zu führen: Das städtische Grundstück Kolpingstraße / Ecke Heiligenstraße wird unter besonderer Berücksichtigung der erhaltenswerten Bäume sowie nachhaltiger und energieeffizienter Standards bebaut, um den hohen Bedarf an kostengünstigem und barrierefreiem Wohnraum in Hilden zu decken. Auch andere Träger des sozialen Wohnungsbaus mit gleicher Zielsetzung können mit einbezogen werden. Begründung: Die WGH wurde seinerzeit gegründet, um in Hilden günstigen Wohnraum zu schaffen und zu erhalten. Der letzte Neubau – Am Bürenbach – wurde 2003 fertig gestellt. Die Stadt verfügt nur noch über wenige Grundstücke und sollte diese – zumindest teilweise – dazu nutzen, kostengünstiges und innovatives Bauen in Hilden zu ermöglichen. Das Grundstück Kolpingstraße / Ecke Heiligenstraße ist stadtnah und ruhig gelegen. Daher ist es besonders für ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt geeignet. In vielen Städten wurden Projekte dieser Art bereits durch kommunale oder gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften mit Erfolg verwirklicht.