Preiserhöhungen für Gas und Strom – Angebliche „Einkaufsvorteile“ stehen nur auf Papier Zu den zum Jahreswechsel angekündigten Preiserhöhungen für Strom und Gas erklärt Udo Weinrich, Fraktionsvorsitzender der „Bürgeraktion Hilden“ (BA): Nachdem Stadtwerke-Geschäftsführer Taube einräumen musste, dass sein Unternehmen keinen zertifizierten Öko-Strom anbietet, werden die offensichtlich irregeleiteten Kunden des lokalen Energieversorgers von „Düsseldorfs Gnaden“ nun mit drastischen Preiserhöhungen für Strom und Gas konfrontiert. Genauso habe ich mir die „Partnerschaft auf Augenhöhe“ vorgestellt! FDP-Aufsichtsratsmitglied Joseph hat offenbar immer noch nicht begriffen, dass auch mit seiner Stimme die Preis- und Tarifgestaltung vollständig diesem so genannten „Kontrollgremium“ entzogen worden ist. Seit dem Teilverkauf der Stadtwerke bestimmt der strategische Partner aus Düsseldorf, wo es langgeht, um Kasse zu machen! Oder hat Joseph die Verträge nicht so genau gelesen und alles den „hochkarätigen Experten“ überlassen? Dass der neue Pressesprecher der Stadtwerke, dessen Berufung überdies die Entmachtung von Bodo Taube eindrucksvoll bestätigt hat, für April 2009 eine Senkung des Erdgaspreises in Aussicht stellt, ist mit „Bauernfängerei“ noch freundlich umschrieben. Denn die Kunden werden in der Heizperiode richtig zur Kasse gebeten. Eine Preissenkung ab Frühling, die auch nur „voraussichtlich“ kommen soll, würde verpuffen. Die von der FDP angemahnten angeblichen „Einkaufsvorteile“ aus der Unterwerfung der Stadtwerke unter die Geschäftspolitik von EnBW sind naiv und fern der Realitäten und Größenverhältnisse. Die Stadtwerke sind da klüger und vertrösten durch ihren Sprecher auf eine ungewisse, ferne Zukunft.