CO–Pipeline: Bayer schlägt zurück und findet Unterstützung wie gehabt

Über zwei Monate hat Bayer über unserer Dokumentation gebrütet und zack am 27.11.2008 zur Umweltausschusssitzung „zurückgeschlagen“ – direkt mit zwei Präsentationen. Eine Hochglanz-Präsentation a la Bayer und Einfügungen in unserer Doku, die wohl die ach so irrigen Meinungsbilder der Initiative endlich gerade rücken sollten… Bayer MaterialScience stellt die Aussagen der Initiativen mit diesem Dokument richtig. Die Darstellung des Unternehmens ist blau und kursiv kenntlich gemacht. Da wird ganz bewußt versucht, die sachliche Dokumentation lächerlich zu machen und die Initiative fast zu kriminalisieren. Daraus ist nur zu schließen, dass unsere Arbeit sich gelohnt hat und Bayer tief getroffen wurde von unserer Dokumentation. Vermutlich haben da schon einige Befürworter aus dem Landtag BMS damit gedroht, ihre Meinung auf Grund der vorgelegten Fakten zu ändern – falls keine Gegendarstellung kommt, die der TÜV mit trägt. So wurde denn auch die TRFL – DAS Standard-Regelwerk für Rohrfernleitungsbau – mit dem Segen des TÜV und der Bezirksregierung für die Bayer-Röhre außer Kraft gesetzt! Der Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung ließ sich so ohne weiteres nicht außer Kraft setzen. So konnte denn auch die allseits so geschätzte Frau Dr. Nienhaus von der Bezirksregierung zur Breite der GeoGrid-Matte leider keine Stellung nehmen… Ergebnisoffen prüft die Bezirksregierung derzeit den Antrag vom 01.10.2008 (Unsere Doku wurde im September übergeben) der Bayer AG, die Breite der GeoGrid-Matte von 80 cm auf 60 cm zu reduzieren. Wir freuen uns schon darauf, wenn Bayer die Giftröhre wieder ausbuddelt und neues GeoGrid verlegt – in der vorgegebenen Breite von 80 cm. Übrigens ist die Begründung für den Änderungswunsch an den Haaren herbei gezogen: der Graben war nicht breit genug… Ein Schelm der Böses dabei denkt! Alleine schon daran kann die Bezirksregierung gemessen werden! Den TÜV-Gutachter messen wir an seiner Aussage zur Doku Seite 9 unteres Bild: ohne jede Kenntnis der Gegend erklärt er, wie gut die Pipeline schon an die Topografie angepasst wurde… Wenn ich groß bin, werde ich auch TÜV. Und so hat die Presse die Sitzung gesehen: NRZ: CO-Pipeline: Bürger klagen über Bau-Pfusch WZ: Tüv-Experte: „Keine Mängel bei CO-Pipeline“ RP: im Internet nicht verfügbar!

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