Solingen klagt für Eigentum an Land und Bäumen

– mit unserer Mahnwache und Lichterkette zeigten wir Solidarität! Die Stadt Solingen hat sich mit ihrer Klage für ihre Solinger Leute eingesetzt, weil die Planänderung von Bayer willkürlich und wenig durchdacht ist. Damit unterstützt Solingen den Kampf der übrigen Trassenstädte und deshalb haben wir die Solinger mit unserer Mahnwache und den schwarzen Tüchern an den gefährdeten Bäumen in dem Wäldchen an der Autobahn-Raststätte Ohligser Heide am Freitag, 6.02. 09 unterstützt. Viele Teilnehmer der Mahnwache waren entsetzt und verärgert über soviel Arroganz und Kaltschnäuzigkeit, die Bayer und die Bezirksregierung Düsseldorf auch hier wieder offenbart. Es wurde aber auch viel über die Wertverluste diskutiert und sogar schon über enorme Schwierigkeiten bei der Vermietung von Wohnungen berichtet. Wir hatten kurzfristig nur 50 Fackeln organisieren können, so konnten nicht alle mit einer Fackel leuchten. Aber auch so war die Lichterkette so lang, dass sie nicht komplett in einem Foto einzufangen war. Eins wurde trotz kurzfristiger Ankündigung und der Beschwichtigungsversuche von Bayer: “Wir fangen jetzt noch nicht an” deutlich. Die Initiative hat aus dem Stand eine stattliche Anzahl von Aktiven motiviert und wir werden weiter Bayers Schrott-Pipeline begleiten und vor allem den privaten und kommunalen Klägern den Rücken stärken. Vor allem werden wir weiter öffentlich agieren, damit sich sowohl Bayer als auch Regierungspräsident Büssow gar nicht erst trauen, das CO-Gift vor dem Abschluss aller Rechtsverfahren durch die Leitung strömen zu lassen. Hildens Bürgermeister Günter Scheib hat sich der Aufforderung der Natur- und Umweltschutzverbände BUND und NABU angeschlossen. Auch er hält es für geboten, die Eignung Bayers zu Führung eines solch risikobehafteten Projektes zu überprüfen und von der Bezirksregierung Düsseldorf einen Baustopp zu fordern.

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