Das ist neu – die Bezirksregierung informiert die Öffentlichkeit über erneute Planänderungen für die Bayer-Pipeline. Aber nur mittels Pressemitteilung – die Planänderung im Detail ist nicht online! Aber ganz toll: selbstverständliche Dinge gemäß Planfeststellungsbeschluss vom 14.02.2007 wie Kampfmittelsondierung werden öffentlichkeitswirksam für die Änderung sofort mit betont. „Vor Erlass des Planänderungsbeschlusses erfolgte eine Überprüfung der betroffenen Flächen durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst. Nach erfolgter Bescheinigung der Kampfmittelfreiheit können die Bauarbeiten in diesen Bereichen nach Zustellung des Beschlusses nun starten.“ Leider steht nicht dabei, ob die Sondierung n u r für die „geringfügige Vergrößerung der Stationsflächen zur Eingrünung der Stationen, geringfügig größere Abmessungen der Stationscontainer zur Aufnahme der Mess-, Steuer- und Regeltechnik, deren Ausführungsdetails sowie Änderungen bei der Ausführung der Tore der Zaunanlagen“ erfolgt ist Vielleicht erfahren wir dann auch irgendwann – öffentlichkeitswirksam vielleicht – auch wie die Sondierung erfolgte. Unseres Wissens sind doch schon etliche Schieberstationen aufgebaut und das gängige Verfahren zur Sondierung ist nicht mehr anwendbar… Und Eile ist natürlich auch geboten – die Rohre liegen ja auch erst seit 2007 in der Erde… „Hinsichtlich der Errichtung der Absperrstationen wurde die sofortige Vollziehung des Beschlusses angeordnet. Die zeitnahe Errichtung der Absperrstationen ist erforderlich, da der kathodische Korrosionsschutz (KKS), der aktiv die verlegte Rohrleitung gegen Korrosion schützt, an die Stationen angebunden wird.“ Wie war das denn die letzten beiden Jahre mit dem Korrossionsschutz für die Rohre??? PM BezReg