– auch Markierungspfähle sind keine Warnung oder Hindernis In der Solinger Verlach sind Baumfäller aktiv gewesen. Offensichtlich hatten sie den Auftrag zum Holzeinschlag in der Nähe der dort verlegten CO-Pipeline. Das Holzlager haben sie jedoch direkt über der Pipeline eingerichtet und dafür wurden angespitzte Holzpfähle tief in den Boden gerammt. Trassenwarnband und Geogrid sind dabei vielleicht durchbohrt worden, ohne dass hierdurch irgendjemand gewarnt worden ist. Holzpfähle dürften den Stahlrohren der Pipeline nicht gefährlich werden. Aber durch diesen Vorfall wird wieder mal deutlich, dass in der Praxis die – neben dem Trassenwarnband und der Geogrid-Matte – als Warnung gedachten Markierungspfosten bei unbeabsichtigten “Angriffen” auf die Giftgas-Pipeline nichts nützen. Diese “Warnung” wird offensichtlich nicht wahrgenommen. Das war auch schon im August 2008 bei der angebohrten Sauerstoffleitung in Köln-Pesch das Problem. Dort ist auf den Bildern ein durch die Explosion abgeknickter Markierungspfosten deutlich zu erkennen und dennoch übersehen. Immer wieder hat die Regierungspräsident Büssow betont: Es finden ohne vorherige Genehmigung im Schutzstreifen der Pipeline keinerlei Arbeiten statt, die die Sicherheit beeinträchtigen könnten. Nach dieser neuerlichen Panne ergeben sich doch zumindest zwei Fragen: Hat jemand diese Arbeiten genehmigt oder freigegeben? Waren sich die Waldarbeiter der Risiken bewusst? Hier nun auch die genaue Lage des Angriffs auf die CO-Pipeline: Stadt Solingen, Verlach Gauß-Krüger-Koordinaten: Rechts/X = 2567018 Hoch/Y = 5669492