Bayer-Meldungen zur CO-Pipeline

– Märchenstunde bis zur letzten Schweißnaht Einmal mehr hat Bayer der Presse und der Öffentlichkeit Märchenhaftes aufgetischt. „Rohrleitung jetzt auf der gesamten Länge fertiggestellt“, jubelt der Konzern. Aber sieht so eine fertige Leitung aus? Das Bild entstand in Hilden , An der Bibelskirch und zeigt: die Leitung ist alles andere als fertiggestellt. Einen Monat nach der vermeintlich „abschließenden“ Druckprüfung ist noch immer kein durchgängiger Rohrstrang entstanden, liegt das Rohr offen – von den fehlenden Schieberstationen einmal ganz zu schweigen. Doch Bayer spinnt sein Märchen weiter: „Damit wird nachgewiesen, dass alle erforderlichen Arbeiten – von der Rohrherstellung über den Leitungsbau bis hin zur letzten Schweißnaht – erfolgreich ausgeführt wurden.“ Hier soll wohl bewusst ein falscher Eindruck über den Zustand der Leitung geweckt werden. Wir fragen Bayer und Regierungspräsident Büssow, was diese sich unter einer „betriebsfertigen“ Anlage eigentlich vorstellen? Oder geht es nur darum, den Aufsichtsgremien von Bayer, den Börsenanlegern, dem Landesparlament und auch der Landesregierung etwas vorzugaukeln? So hatten sich die Abgeordneten im Düsseldorfer Landtag eine bessere Öffentlichkeitsarbeit von Bayer gewiss nicht vorgestellt. Auch das Verwaltungsgericht wird sich nicht unter Druck setzen lassen, wenn Bayer gerade jetzt fordert : „Wir erwarten einen positiven Bescheid vom Gericht.“

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