Pressemitteilung B90/Grüne NRW: Geprüfte BAYER-CO-Pipeline liegt ungesichert offen

Während einer Trassenbegehung sind jetzt zahlreiche ungesicherte neue Baustellenlöcher an der Bayer-Kohlenmonoxid-Pipeline aufgefallen. Dazu erklärt Johannes Remmel MdL, Parlamentarischer Geschäftsführer und umweltpolitischer Sprecher: “Obwohl die BAYER-CO-Pipeline bereits auf der gesamten Trasse abgeschlossenen Sicherheitstests und Druckprüfungen unterzogen worden ist, wird sie nach unserer Information jetzt im Nachgang noch mal an über 60 Stellen offengelegt. Die Baustellen für die nachträglichen Bauarbeiten sind dabei absolut unzureichend gesichert und wären für jeden problemlos zugänglich. Entlang der gesamten Pipeline-Strecke treten so Dutzende Sicherheitslücken offen zutage. Dabei hatte BAYER im Dezember 2009 erklärt, dass nach Abschluss der Druckprüfung nur noch der Aufbau der letzten drei Schieberstationen in Langenfeld, Hilden und Ratingen ausstehe. Wir fordern von der Landesregierung, diesen eigenartigen Vorgang umgehend aufzuklären und Konsequenzen zu ziehen. Offenbar nehmen BAYER und die Landesregierung trotz der bisherigen Kette von Ereignissen weiterhin die Sicherheit der Menschen entlang der CO-Pipeline nicht ernst. Anders ist ein solcher Vorgang nicht zu erklären.”

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