Bayer lügt mit Sicherheitskonzept bei Präsentation einer Schieberstation

Die IG Erkrath kritisiert das Sicherheitskonzept der CO-Pipeline. Die Firma Bayer wird sich auch hier nicht an die Vorschriften halten. Laut Aussage von Herrn Breuer sollen bei einem Leck die Schieber automatisch geschlossen werden und die Pipeline ist sicher. Auch soll angeblich bei einem Leck die örtliche Feuerwehr informiert werden. Da auch Wolfgang Cüppers ehrenamtliches Mitglied des Katastrophenschutzes im Kreis Mettmann ist, ist er noch mehr über die Aussagen von Bayer entsetzt. Das ist unwahr. 1. Es gibt bis Heute keinen abgestimmten Alarm und Gefahren- Abwehrplan 2. Die Schieberstationen schließen nicht automatisch. Sie werden von einem Bayer-Mitarbeiter gesteuert. Wer sagt uns, dass im Ernstfall sofort reagiert wird und alle Schieber geschlossen werden? Oder muss der Mitarbeiter erst Jemanden von der Bayerführung fragen? 3. Was ist wenn die Schieber genau so gut wie bei Ineos gewartet werden und im Ernstfall nicht funktionieren? 4. Auch wenn die Schieber geschlossen werden, in Dormagen eine Fackel angezündet und in Krefeld CO entnommen wird, dauert es je nach Segment bis zu 5 Stunden bis die restliche Pipeline entleert ist. Erst dann könnten die Schieber wieder geöffnet werden. Solange fließt CO aus dem beschädigtem Segment. Da werden viele Bürger sterben! 5. Beim Bau der CO-Pipeline hat sich Bayer so gut wie nie an den Planfeststellungsbeschluss gehalten und ist in weit über 170 Fällen eigenmächtig von der Genehmigung abgewichen. Man hat sich also nicht an bestehendes Recht gehalten. Wer garantiert uns, dass Bayer ein solches seit drei Jahren dokumentiertes Verhalten nicht fortsetzt wenn eine Betriebsgenehmigung erteilt wurde. Wird Bayer bei einem Vorfall auch wirklich direkt die örtlichen Behörden und Feuerwehren informiert? Wer entscheidet das? Herr Breuer? 6. Wir gehen davon aus, das Bayer bei kleinen Lecks sich selbst darum kümmert und keine Behörde und keine Feuerwehr informiert. Sonst könnte ja Panik ausbrechen.

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