In der morgigen Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses wird den Ausschussmitgliedern der Entwurf des strategischen Stadtentwicklungskonzeptes für die Stadt Hilden vorgestellt. Darin werden Politik und Verwaltung unter besonderer Berücksichtigung des demographischen Wandels Handlungsempfehlungen für die Siedlungsentwicklung gegeben. “Doch noch bevor das Gutachten im Fachausschuss und im Rat diskutiert und bewertet wurde, haben SPD, FDP und dUH im letzten Rat mit dem Aufstellungsbeschluss zur Hinterlandbebauung Gerresheimer Straße 20 einen Weg eingeschlagen, der gegen die Empfehlung des Stadtentwicklungskonzeptes verstößt,” sagt Susanne Vogel, Mitglied der GRÜNEN im Stadtentwicklungsausschuss. “In der Gesamtbewertung wird die Fläche hinter dem Alten Helmholtz im Gutachten negativ beurteilt und nicht als Siedlungsfläche empfohlen. Auch wird im Gutachten mehrmals auf die Bedeutung des Erhalts von Freiflächen im Innenbereich hingewiesen”, fasst Klaus- Dieter Bartel die Ergebnisse des Strategiepapiers zusammen. GRÜNE hatten gemeinsam mit CDU und BA im letzten Jahr die Fläche hinter dem Weiterbildungszentrum als Fläche für den Gemeinbedarf ausgewiesen. Es sollten dort eine öffentlich begehbare Grünfläche und zusätzliche Parkplätze entstehen. Außerdem wurde der Baumbestand planerisch gesichert. “Wir GRÜNE werden uns weiterhin für mehr öffentliches Grün und gegen eine weitere bauliche Verdichtung an dieser Stelle einsetzen” so Bartel weiter. ” Es ist bedauerlich, dass wieder einmal für viel Geld ein Gutachten erstellt wird, dessen Empfehlungen gleich wieder negiert werden.”