Baustopp und langwieriges Verfahren

– Bayer-Probleme immer größer Zunehmend Gegenwind bekommt Bayer in Sachen CO-Pipeline zu spüren. Einen Weiterbau an den schadhaften Rohrabschnitten wird es erst geben, wenn alle technischen Fragen restlos aufgeklärt sind. Dies machte Umweltminister Johannes Remmel in der Sitzung des Umweltausschusses deutlich und unterstrich damit den Kurswechsel der neuen Landesregierung. Damit wird es kein eigenmächtiges Vorpreschen von Bayer mehr geben, mit dem die Genehmigungsbehörden in der Vergangenheit schon mehrfach vor vollendete Tatsachen gestellt wurden man wolle sich durch Vorpreschen von Bayer „nicht in die falsche Richtung schicken lassen“. Der Umweltminister kündigte an, dass die zahlreichen gravierenden Abweichungen von der Genehmigung nun vermutlich in einem neuen Planfeststellungsverfahren geprüft werden. Das wird zu weiteren Verzögerungen für Bayer führen und eine Inbetriebnahme über Jahre unmöglich werden lassen. Einen Weg aus der für Bayer misslichen Lage wies der Umweltminister mit einem Hinweis auf den Koalitionsvertrag: der sieht einen Dialog zwischen allen Beteiligten über die Alternative einer Modernisierung der vorhandenen Produktion vor Ort in Uerdingen vor.

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