Hildener Wort des Jahres

zumindest für MUT ist – BAUSCHUTZSATZUNG – Bisher war uns noch keine Bauschutzsatzung für Hilden bekannt auch die Internetrecherche brachte keinen Treffer. Aber Charme hätte sie schon – die Bauschutzsatzung – besonders wenn sie für alte Häuser gelten würde. Wir denken dabei ganz spontan an die Häuser der Straßen An den Linden, Ohligser Weg und Am Strauch. Da will ja der Bauverein übereichlich neu bauen – da muss natürlich Altes weg. Jahrelang nicht vom Eigentümer gepflegt und jetzt Sanierung zu teuer… Abrissantrag gibts ja schon. Schade – die Bauschutzsatzung war wohl nur ein Druckfehler im Anschreiben auf unsere Einwendung. Im Internet schon nachgebessert – aber eine schriftliche Steilvorlage für MUT wars. Vereinsstatuten können Bürgerrechte ad absurdum führen. Wir wollten es nicht glauben, es hat uns so auf die Palme gebracht, dass wir einen Rechtsanwalt konsultiert haben. Wenn schon im Vorfeld einer öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans Vereinstreue eingefordert wird, dann wollen und können wir dies trotz anwaltlicher Beratung einfach nicht glauben, dass dies unseren rechtstaaatlichen Prinzipien entspricht. Schade – hier gibt es weit und breit niemand mit genügend Schotter und Ausdauer um das Verfahren bis zum bitteren Ende und sei es der Europäische Gerichtshof betreiben zu können… So bleibt denn das Rechtempfinden auf der Strecke und die Gerichte haben wohl keine Chance, uns den Glauben an die Rechtsstaatlichkeit zurück zu geben. Und auch das ist uns aufgefallen in Hilden: Die Straße ins Nirwana Da war doch schon wieder ein Investor. Wollte unbedingt in der Giesenheide bauen. Brav oder auch gut dressiert wird schnell der B-Plan geändert und die Straße gebaut. Gibts den Investor noch? War wohl nicht ganz billig die Staße. Toll ausgebaut samt Fußweg ins Nirwana – allerdings ohne Radweg. Dafür waren die Pflastermaler schon aktiv um den Radlern den Weg zu weisen… Die neue Badeanstalt – samt Campingplatz könnte man glauben. Wenn es da nicht schon wieder ein Investor die Landschaft verschandelt hätte. Groß rauskommem wollte die Zahnklinik. Jetzt kreist da der Pleitegeier. Noch nicht mal der Winter spielt richtig mit – sonst hätte Hilden eine Eislaufbahn mit Hindernissen… Es gab noch mehr – überlassen wir das anderen Chronisten. Versöhnliches zum Ausklang: Ganz erstaunlich, aber auch dieses Bild stammt aus der Giesenheide aufgenommen im November 2011. Was auch immer 2012 uns bringt – MUT wünscht Ihnen alles Gute für das neue Jahr

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