Leserbrief von Dieter Donner 16.02.2013 Fast einmütig wurde im Stadtentwicklungsausschuss die zweite Variante des Bauvereins beschlossen. Hatten die meisten Ausschussmitglieder es nicht gesehen oder hatte Ludger Reffgen von der BA das nur nicht deutlich genug gemacht. Diese Variante schont zwar die meisten Bäume, bedeutet aber auf Sicht die größte Verdichtung dieser Siedlung und damit sogar noch mehr als der ursprüngliche Vorschlag. Denn über 200 Wohneinheiten sollen durch Neubauten einerseits und Abriß der alten Siedlungshäuser und Neubauten andererseits letztlich dort herein gepresst werden. Damit würde sich der Charakter dieser Urzelle des Bauvereins in Zukunft drastisch verändern. Von der ursprünglichen Siedlung, welche die Gründer des Bauvereins zu großen Teilen in eigener, bester Handwerksarbeit errichtet haben, bliebe dann letzlich nichts mehr übrig. In der weiteren Beratung sollten die Ratsmitglieder dort zumindest eine Bestandspflege und Mindesterhalt der alten Siedlung – wie in der Bürgervariante 3 vorgesehen – verankern, damit sie nicht hinterher wieder sagen müssen: So haben wir das nicht gewollt! Ein schlechtes Beispiel für misslungene Verdichtung ist ja bereits an der Ecke Ohligser Weg/An den Linden zu betrachten.