CO-Pipeline: Selbst reden oder IFOK reden lassen?

– BMS will reden lassen und unterstellt Pipeline-Initiativen Absage Die PM der Initiative “Stopp-CO-Pipeline”: Wenn Bayer das Gespräch sucht, benötigen wir keinen Umweg Vertreter der Stopp Bayer-CO-Pipeline Initiativen haben gestern ihre Gesprächsbereitschaft gegenüber Bayer bekräftigt. In einem Schreiben an die Vorstandsvorsitzenden der Bayer AG und der Bayer Material Science AG Marijn Dekkers und Patrick Thomas haben Dieter Donner (Hilden), Erich Hennen (Duisburg) und Wolfgang Cüppers (Erkrath) auf die Einladungen zum Dialog der IFOK GmbH reagiert und klar gestellt: Sollte Bayer mit uns, den Vertretern der Bürgerinnen und Bürger, die den Planungen kritisch gegenüberstehen, Themen rund um die CO-Pipeline ergebnisoffen diskutieren wollen, sehen wir hierzu eine Moderation für entbehrlich an. Zudem halten wir es für unüblich, einen unabhängigen Moderator von einer Seite auszuwählen und zu beauftragen. In der Sache sind wir für Gespräche mit Bayer wie schon in den zurückliegenden sechs Jahren unverändert offen. Bayer Material Science AG hat sich mit dem Projekt CO-Pipeline verrannt. Wir haben kein Interesse daran, die IFOK GmbH durch unsere Teilnahme bei der ihr von Bayer übertragenen PR-Arbeit zu unterstützen. Verbesserte Akzeptanz bei Politik, eventuell bei Presse und sonstiger Öffentlichkeit ändert an der sachlichen Problematik nichts. Keinen Bedarf sehen wir, begleitend zur gerichtlichen Auseinandersetzung vor dem OVG Münster und zum Planänderungsverfahren weitere Themen zu erörtern. In beiden Verfahren sind nach unserem Verständnis alle vorgetragenen Einwendungen relevant. Wir sehen in Münster und Essen die Orte, an denen Bayer die gestellten Fragen beantworten muss. Das ist die Antwort von BMS per Pressemitteilung Zitat PM: Die Initiativen gegen den Bau der Kohlenmonoxid-Leitung von Bayer MaterialScience zwischen Dormagen und Krefeld-Uerdingen wollen das aktuelle Gesprächsangebot nicht annehmen. Dies erklärten Vertreter der Initiativen in einem Schreiben an das Unternehmen. Bayer MaterialScience bedauert die Absage, wird aber erneut auf die Initiativen zugehen mit dem Ziel, sie doch noch zur Teilnahme zu bewegen. Wo bitte hat Bayer die Absage gelesen? Ist Bayer unfähig selbst direkt mit den Initiativen zu sprechen, brauchen sie dazu geschulte Moderatoren? Noch ein Zitat: Denn die eingegangenen Einwendungen haben gezeigt, dass die Akteure sowie die Bürgerinnen und Bürger der Region das Themenspektrum weiter fassen und eher grundsätzliche Fragen stellen, insbesondere zu Sicherheit und Gesundheit. Das alles weiß BMS seit mindestens 6 Jahren. Die Antwort von Bayer war stets stereotyp dieselbe: Die Pipeline ist sicher. Und jetzt soll beauftragt und bezahlt von Bayer IFOK – Zitat”ein bundessweit anerkannter Spezialist in Moderationsverfahren” – eine neue Formulierung finden… Hier die PM von BMS: Bayer MaterialScience bedauert Absage der Pipeline-Initiativen

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