Leserbrief von Hildegard Donner vom 10.06.2013: „Nun ist es aber leider so, dass Hilden nur noch über geringe Flächenreserven verfügt. Der Flächenverbrauch dieser Reserven geht rasant voran, so dass das Ende des Einwohnerzuwachses abzusehen ist […] Wir sind uns über die derzeitigen Wohnungsprobleme im Klaren. Trotzdem muss abgewogen werden, wie viel Wohnbebauung unsere Stadt noch verträgt und verkraftet. Es ist höchste Zeit, über die Grenzen des Einwohnerwachstums in Hilden intensiv nachzudenken.“ Ich muss zugeben, diese Sätze sind nicht von mir, sie stammen aus einem rund 20 Jahre alten Flugblatt der CDU-Fraktion Hilden. Damals ging man von „55.000 Einwohnern aus, bei 25 Quadratkilometern Fläche (nicht vermehrbar), und 25.000 Wohnungen“. Laut Mikrozensus waren es in 2011 nur 54.390 Einwohner aber 28.838 Wohnungen. Und es wird weiter gebaut, gebaut und gebaut. Es ist nun wirklich allerhöchste Zeit, die Grenzen des Wachstums zu erkennen und die wenigen noch verbliebenen Freiflächen zu erhalten, damit „Hilden lebens- und liebenswert bleibt“. Statt neue „Klimaschutz-Siedlungen“ zu bauen, die schon im Aufbau viel CO2 verursachen, sollte der Umbau alter Häuser gefördert werden. das ist flächensparend und klimaneutral. Statt Schulhöfe zu bebauen, lieber wohnortnahe Grünflächen anlegen und Gebäude weiter nutzen (für VHS und Vereine). Ich appelliere eindringlich an alle Parteien, auch an die heutige CDU-Ratsfraktion, baut Hilden nicht kaputt.