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AKW Fessenheim abgeschaltet

Hier die Pressemitteilung von .ausgestrahlt: Fessenheim-Abschaltung: Freude und Mahnung

Erfolg der Anti-Atom-Bewegung auf beiden Seiten des Rheins / Atomausstieg in Deutschland muss beschleunigt werden

Zur Abschaltung des französischen AKW Fessenheim 1 am Samstag (22.02.2020) erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Der lange Kampf der Anti-Atom-Bewegung auf beiden Seiten des Rheins zahlt sich endlich aus. Mit jedem Reaktor, der vom Netz genommen wird, wird das atomare Risiko geringer.

Allerdings warne ich vor zu lauten Freudenbekundungen aus der deutschen Politik. Schließlich laufen hierzulande noch immer sechs große Atomkraftwerke, die ebenfalls in die Jahre gekommen sind, deren Störanfälligkeit zunimmt und die schon längst hätten abgeschaltet werden müssen. Wer also in Bund und Ländern regiert, sollte zuerst vor der eigenen Türe kehren und den deutschen Atomausstieg beschleunigen.

So ist der Tag der Abschaltung von Fessenheim 1 für uns Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner ein Tag der Freude und Mahnung gleichermaßen.“

Block 1 des französischen AKW Fessenheim am Oberrhein geht am Samstag, den 22. Februar vom Netz. Block 2 folgt dann am 30. Juni. Die Anlage steht direkt an der deutschen Grenze, 30 Kilometer von Freiburg entfernt. Die deutschen Atomkraftwerke in Brokdorf, Lingen, Grohnde, Neckarwestheim, Gundremmingen und Ohu sollen dagegen noch bis 2022 betrieben werden.

Rückfragen an:
Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt, Tel. 0170-9358759
ausgestrahlt.de

Keine olympischen Wettbewerbe in Fukushima!

Eine Mitmachaktion von ausgestrahlt und IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges – Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.)

Nur neun Jahre nach dem Super-GAU in Fukushima lädt Japan Sportler*innen aus der ganzen Welt zu diesem Mega-Event ein. Was uns ganz besonders empört: Der Fackellauf und einige Wettkämpfe sollen in der Präfektur Fukushima stattfinden – nur 50 Kilometer entfernt vom havarierten Atomkraftwerk.

Ein taktischer Schachzug der japanischen Regierung, die damit den schlimmsten Atomunfall seit Tschernobyl vergessen machen und von der Situation der Menschen ablenken will, die zur Rückkehr in ihre verstrahlte Heimat gezwungen wurden.

Hier geht’s zur Mitmachaktion

Petition von Mehr Demokratie e.V.

Attac  hat  die Gemeinnützigkeit verloren, die Deutsche Umwelthilfe soll sie verlieren, Campact stellt keine Spendenbescheinigungen mehr aus. Aber Berufsverbände wie der Verband der Automobilindustrie sind  steuerbefreit und Beiträge dürfen von der Steuer abgesetzt werden. Das ist ungerecht und schadet der Demokratie. Damit sich das ändert, muss der Bundestag das Gesetz ändern. Dafür setzen sich über 100 Organisationen ein.

Unter dem folgenden Link können auch Sie sich informieren und mitmachen:

Link zur Petition  

 

Hambacher Forst retten statt roden

Wenn es nach RWE geht, soll der Hambacher Wald dem Tagebau weichen. Obwohl die Kohle-Kommission gerade über den Kohleausstieg verhandelt, will der Energiekonzern Fakten schaffen und den letzten Rest des Hambacher Waldes für den Tagebau abholzen.

Fordern auch Sie Bundes- und NRW-Landesregierung auf, sich für den Erhalt des Hambacher Waldes einzusetzen.

Senden Sie eine Mail und appellieren Sie an Bundesumweltministerin Svenja Schulze, NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: Retten Sie den Hambacher Wald!

Den Appell können Sie hier unterzeichnen: Eilige Mitmachaktion des BUND 

Ihnen zu Kenntnis  der Offener Brief    von Betroffenen, Verbänden und Initiativen an die Kohlekommission für ein sofortiges „Braunkohlen-Moratorium“

Lieferstopp für Risikoreaktoren

E-Mail Mitmachaktion des Umweltinstitut München e.V. :

Immer wieder ist von Störfällen, Rissen in Druckbehältern oder mangelndem Katastrophenschutz bei den belgischen Pannenreaktoren in Tihange und Doel die Rede. Auch für Menschen in Deutschland sind die Schrottmeiler ein ständiges Sicherheitsrisiko. Schließlich trennen Aachen und Tihange weniger als 70 Kilometer.

Die deutsche Politik wird deshalb nicht müde, den weiteren Betrieb der Risikoreaktoren zu kritisieren. Doch gleichzeitig sind die deutschen Atomfabriken in Lingen und Gronau für deren Versorgung mit Brennelementen entscheidend.

Hier können auch Sie sich beteiligen: Link zur E-Mail-Aktion

Bayer-Monsanto-Deal verhindern!

Neue Mitmachaktion des Umweltinstituts München e.V.:

Jetzt mitmachen: Schluss mit dem Agrar-Monopoly!

Mit der geplanten Übernahme von Monsanto durch Bayer könnte schon bald der größte Agrarkonzern der Welt entstehen. Die Übermacht des neuen Agrarriesen macht selbst der EU-Kommission Sorgen. So äußerte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager im vergangenen Jahr große Bedenken gegenüber den Fusionsplänen.

Frau Vestager gilt als vergleichsweise offen für die Anliegen der BürgerInnen. Wenn wir ihr jetzt zeigen, wie viele Menschen den Zusammenschluss von Monsanto und Bayer ablehnen, könnte dies den Ausschlag für ihre Entscheidung geben.