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Bürgermeisterwahl 2020 – keine Hildener Groko am Start!

Bei der Bürgermeisterwahl 2020 geht die Groko in Hilden getrennte Wege. Das ist völlig neu!

Bisher hatte jede noch so kleine Partei/Wählergemeinschaft ihre eigenen Kandidaten. Schon bei der letzten BM-Wahl hätte ein überparteilicher Kandidat zur Verfügung gestanden – da konnte oder wollte man sich noch nicht einig werden…

Als parteiloser Überraschungskandidat hat der Wirt vom Laternchen 2014 sehr beachtliche 5,8 % der Stimmen erhalten. (Hier Wahlergebnis Bürgermeisterwahl 2014) Daran kann man schon ablesen, dass die Hildener Bürger ein feines Gespür haben.

Also stehen die Chancen ganz gut für den parteilosen Kandidaten Claus Pommer.

In Anbetracht der vermutlich nicht mehr stattfindenden Stichwahl, ist ein gemeinsame Kandidat besonders wichtig. Bei dem neuen Wahlrecht (sofern es Bestand haben wird)  könnte bei 7 Kandidaten  (Hilden hat 7 Parteien/Wählergemeinschaften)  der Bürgermeisterposten schon mit 15 % vergeben werden…

Die RP hat ihre Zugriffe reglementiert – wir verlinken für Sie trotzdem auf diese Artikel der RP.

RP: Claus Pommer will auf den Rathaus-Chefsessel

RP: Alle für einen, einer für alle

Das stimmt leider nicht ganz: Claus Munsch (Allianz für Hilden) hat seine bereits öffentlich gemachte Kandidatur (noch) nicht zurück genommen… 

RP Kommentar: Allianz gegen Alkenings

Oder doch Allianz (für Hilden) für Alkenings? Mit dem dritten Kandidaten  könnte die Allianz für Hilden als Zünglein an der Waage den Weg für Frau Alkenings bereiten. Wie war das mit dem Zuspruch der Bürgerschaft??

 

Rat und StEA öffentliche Sitzung am Mittwoch 11.09.2019

Hilden – Bürgersaal im Bürgerhaus – Mittelstraße 40

17:00 Uhr Rat –  Stadtrat wählt neuen Baudezernenten

Keine Groko-Entscheidung bei der Wahl. Da sind wir doch ganz gespannt auf das Ergebnis…

18:00 Uhr Stadtentwicklungsausschuss – mit dieser Tagesordnung

Bei der Tagesordnung könnte es länger dauern und vielleicht sogar echte Diskussion aufkommen…

Einige wenige Punkte daraus hier explizit aufgegriffen:

  • Überbauung des Regenrückhaltebeckens Theodor-Heuss-Schulgelände scheint vom Tisch zu sein:

Zitat: Die Verwaltung spricht sich deshalb aus wirtschaftlichen, bautechnischen, rechtlichen und ökologischen Gründen gegen die Variante eines mit Wohnbebauung überbauten unterirdischen Stahlbetonbeckens aus. Hier der Link zu dieser Sitzungsvorlage

  • Dank der Einsicht des Eigentümers wird Änderung des Bebauungsplan Nr. 62 A (Oderstraße) eingestellt.
  • im Nachgang zu unserem Artikel der Hinweis, dass auch die Verwaltung  die Bebauung  „Westlicher Westring“ und „Karnap West“  ablehnt,  aber gleichzeitig auch eine höhere Verdichtung  „Richrather Str. an der Stadtgrenze zu Langenfeld“ ggf. anregt.
    Der folgende Satz aus der Sitzungsvorlage könnte uns ja gefallen, wenn wir nicht wüssten, wie Hilden tickt…

    Letztendlich steht die Umsetzung der Vorgaben aus der 1. Regionalplanänderung in konkrete Bebauungspläne auf kommunaler Ebene jedoch immer unter dem Vorbehalt der kommunalen Planungshoheit. Der jeweilige Rat der Stadt entscheidet über die Einleitung von Bauleitplan-Verfahren, nicht die Bezirksregierung in Düsseldorf.
    Hier der Link zu dieser Sitzungsvorlage

  • Fast hätten wir den Einsatz einer Weggefährtin  bei so mancher Aktion vergessen. Das darf nicht passieren.
    Unter TOP 2.3 wird über den Antrag von Elisabeth Harsewinkel zum Denkmalschutz für die Stadthalle beraten. (RP vom 07.09.) 

 

Hitze-Inseln sind für alle da

Endlich kann die Groko in Hilden weiter daran arbeiten.

Das Sommerloch ist gestopft, die Sommerferien sind zu Ende: jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Hildener Bauprodukt.

Nur 38000 Einwohner von Hilden leiden unter Hitze-Inseln (Wir berichteten). Das wäre doch gelacht, wenn nicht alle Hildener in den zweifelhaften Genuss kommen würden…

Wie ist das zu schaffen? Hier ein paar zusätzliche Tipps für die Hildener Groko –  auf den Gros sind sie eh schon selbst gekommen Weiterlesen →

Investor scheint schlauer als die Groko in Hilden

Kirschbaum  ist zwar schon gefällt, aber jetzt zieht nach massiven Protesten der Anwohner der Investor den Bauantrag zurück.

Besser auf 14 Wohnungen verzichten und dafür den Frieden mit den Mietern der am Planvorhaben  angrenzenden Wohnungen dauerhaft sichern. Der Kampf hat sich also gelohnt – auch für das Klima.

Großes Lob für die Akteure an der Oderstraße   und für den einsichtigen Investor Derr. Nicht zu vergessen, die kleinen Parteien, die der Groko Dampf gemacht haben. 

Hier der Link zur RP: Derr zieht Bauantrag für Grünfläche an der Oderstraße zurück

Groko in Europa abgewählt

– auch die Hildener Bürger waren daran sehr gut beteiligt:

CDU: 27,6 % (-7,0)

SPD: 17,6 % (-17,7)

Grüne: 24,2 % (+15,6)

Das gibt uns Hoffnung für die Kommunalwahl 2020 auf ein Ende der Bauwut in Hilden.
Aber Vorsicht: nicht überall wo Grün draufsteht ist auch Grün drin.

Da werden auch schon mal sehr gerne Grünflächen in Gewerbegebiete umfunktioniert…

Hier der Link zu unserem Beitrag Hildener Groko-Entscheidung Hofstraße

 

 

Groko Hilden hat wieder zugeschlagen

Bebauung an der Hofstraße auf den Weg gebracht!

Gegen die Stimmen der kleinen Parteien sollen 33 Wohnungen gebaut werden. Kosten für öffentliche Infrastruktur nur schlappe 732.300 EUR – macht dann pro Wohnung ca. 22.190 EUR. Wegen der Bahnstrecke ist eine Lärmschutzwand notwendig und auch das reicht noch nicht – es müssen auch noch passive Lärmschutzmaßnahmen getroffen werden.

Als höhnisches Add On wird dafür auch noch ein Investor für Sozialwohnungen gesucht. Damit wissen dann alle, dass das Haltbarkeitsdatum für „sozial“ in nicht allzu weiter Ferne liegt. Nachhaltigkeit sieht anders aus!!

Hier der Artikel der RP zum Thema: RP 23.05.2019: Investor für Sozialwohnungen gesucht

Und unsere noch Beigeordnete will das auch noch mit theoretischer Bürgerbeteiligung schmackhaft machen. Dabei wissen wir doch alle, dass der Stopp eines Bauvorhabens in Hilden eigentlich nur über das OVG Münster funktioniert…

Frage: Gibt es an der Stelle Klageberechtigte?