Schlagwort-Archiv:Klimawandel

Offenlage Bebauungsplan 204A – Bungert-Ranch

Endlich wird auch im Außenbereich großzügig  Grün vernichtet und zubetoniert. Die Bungert-Ranch soll zugepflastert werden.

Vor lauter Corona- und Homepage-Stress haben wir die Offenlage des Flächennutzungsplans verpasst. Ist ja auch außergewöhnlich für Hilden zuerst den FNP zu ändern und erst danach den B-Plan abzusegnen.

Noch bis 15.06.2020 können Sie sich informieren und Anregungen vorbringen

Alle Unterlagen für Ihre Einwendung finden Sie hier mit weiter führenden Links.

Ganz speziell für die Plandarstellung wünschen wir Ihnen einen  Wand füllenden  Monitor oder einen sehr guten Beamer…

Toll – Hilden hat neue Klimaschutzsiedlung!!!???

So die dicke Überschrift in unseren Qualitätsmedien…

Wer sich nicht mit der Bauwut in Hilden beschäftigt, glaubt doch sofort, dass die Siedlung schon steht.

Tatsache ist aber: wir warten noch auf die Antwort der Verwaltung zu unseren Anregungen und Einwendungen während der Offenlage des Bebauungsplans 255 Karnaper Straße, Schürmannstraße und Diesterwegstraße. Kann auch noch nicht erstellt sein – dazu muss erst ein Ratsbeschluss vorliegen!

Wenn der Rat die Anregungen der Bürger noch nicht “weggewägt” hat, ist der Bebauungsplan auch noch nicht beschlossen!

Da bleibt ein sehr schaler Beigeschmack, wenn das Land NRW dieses Bauvorhaben zur Klimaschutzsiedlung erklärt und auch noch fördern will (übrigens mit unseren Steuergeldern).

Das riecht doch förmlich danach, dass ein sehr Interessierter zum einen allerbeste Kontakte zur Landesregierung hat und zum anderen damit mal so richtig Druck auf den Rat und die Gremien der Stadt Hilden ausüben will…

Ach – der Name liegt mir auf der Zunge.

Noch ein Satz zur Landesförderung. Möglich, dass die Merkmale als Klimaschutzsiedlung erfüllt sind – die Entscheidung dafür passt aber keinesfalls in die derzeitigen Bemühungen um echten Klimaschutz.

Nur drei Schlagworte zu diesem Thema:

Durchlüftung des Gebiets, Hitzeinseln,  Hochwasserschutz

Nicht vergessen: Planungsrecht liegt in der Hoheit der Stadt Hilden – auch hierfür und trotz Entscheidung des Landes NRW!

 

 

Offenlage Regionalplan der Bezirksregierung Düsseldorf

bis zum 30.09.2019: “1. Änderung des Regionalplans Düsseldorf (RPD) – Mehr Wohnbauland am Rhein”

Auch Sie können Anregungen und Bedenken sowie Stellungnahmen vorbringen

  • schriftlich per Post (Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 32, Postfach 300865, 40408 Düsseldorf)
    oder per Telefax (0211-475-2982),
  • elektronisch per E-Mail (Dez32.Regionalplanung@brd.nrw.de)  (Anm. des Verfassers: hierbei machen wir drei ??? ) oder
  • zur Niederschrift bei der Bezirksregierung Düsseldorf als Regionalplanungsbehörde während der Auslegungszeiten an diesem Standort. Für die Niederschrift wird um möglichst telefonische Anmeldung unter Tel. 0211-475-2357 gebeten.

Hilden ist an drei Stellen betroffen:

Weiterlesen →

Bauen ohne Ende – Groko Hilden will wieder zuschlagen

Jetzt sollen schon Regenrückhaltebecken mit Wohnbebauung überbaut werden. Größeren Unfug haben wir selten erlebt und in Hilden gibt es schon reichlich…

Wenn Sie sich an dieser Stelle über Groko wundern, hier die Erläuterung:

Wir haben schlicht und einfach den jetzigen AfD-Ratsherrn Ralf Bommermann mit seinem Vorschlag der Überbauung seiner Ursprungs?partei CDU zugeordnet – prompt springt der neue Bauwütige Ratsherr Kevin Buchner von der SPD darauf an  und die Groko steht, um auch diesen Unfug vermutlich durchzudrücken…

Hier erst mal der Link zur RP wo sie den Unfug nachlesen können:  RP: Heuss-Areal: Beschluss wieder vertagt

Andere Städte und Stadtwerke haben schon lange Richtlinien, wie Regenrückhaltebecken anzulegen sind:

Planungs- und Gestaltungsgrundsätze für Regenrückhaltebecken im Stadtgebiet

Denken wir einen kleinen Moment darüber nach, weshalb es heutzutage Regenrückhaltebecken geben muss:

Wenn die Wiesen, Äcker und Freiflächen asphaltiert und gepflastert sind, mit Häusern und Straßen zugebaut , dann bleibt eben kein offener Boden mehr zur Versickerung des Wassers das vom Himmel fällt.

Also müssen Rückhaltebecken her. Da unsere Groko aber noch viel mehr bebauen will, ist es doch reine Platzverschwendung solche Becken nicht zu überbauen.

Die Konsequenzen dieses Unfugs bedenken wir lieber nicht. Wenn die dann zu Tage treten, sagen wir einfach: “Nach uns die Sintflut…” 

Übrigens: Nächstes Jahr ist Kommunalwahl und da haben wir Bürger mit unsere Stimme die Chance, der Groko das Handwerk zu legen

 

Groko Hilden hat wieder zugeschlagen

Bebauung an der Hofstraße auf den Weg gebracht!

Gegen die Stimmen der kleinen Parteien sollen 33 Wohnungen gebaut werden. Kosten für öffentliche Infrastruktur nur schlappe 732.300 EUR – macht dann pro Wohnung ca. 22.190 EUR. Wegen der Bahnstrecke ist eine Lärmschutzwand notwendig und auch das reicht noch nicht – es müssen auch noch passive Lärmschutzmaßnahmen getroffen werden.

Als höhnisches Add On wird dafür auch noch ein Investor für Sozialwohnungen gesucht. Damit wissen dann alle, dass das Haltbarkeitsdatum für “sozial” in nicht allzu weiter Ferne liegt. Nachhaltigkeit sieht anders aus!!

Hier der Artikel der RP zum Thema: RP 23.05.2019: Investor für Sozialwohnungen gesucht

Und unsere noch Beigeordnete will das auch noch mit theoretischer Bürgerbeteiligung schmackhaft machen. Dabei wissen wir doch alle, dass der Stopp eines Bauvorhabens in Hilden eigentlich nur über das OVG Münster funktioniert…

Frage: Gibt es an der Stelle Klageberechtigte?

 

Bezirksregierung – schlimmer geht immer

Überschrift  RP vom 11.03.2019:

Karnap und Elb – Düsseldorf macht Druck beim Bauland

Hier der Link zum Artikel: Die Bezirksregierung will deutlich mehr Flächen für Wohnbebauung. Das geht aus einem nicht-öffentlichen Papier hervor. Die Empörung ist groß.

Mit jedem von Rat, Verwaltung und Investor neu initiiertem Bauvorhaben geht ein Aufschrei durch die Bürgerschaft von Hilden.

Und da will die Bezirksregierung nun noch einen draufsatteln. Das geht gar nicht!!!

Da muss jetzt gemeinsam recherchiert werden, wie das zu verhindert ist.

Endlich – ein Gewerbegebiet für Hilden…

Das wäre doch gelacht, wenn diese unsere Ratsfraktionen es nicht schaffen würden, Hilden noch weiter zu versiegeln.

Merke: Hilden hat Mangel an teuren Wohnungen, Hilden mangelt es an preiswerten Wohnungen und Hilden braucht dringend Gewerbegebiete – damit der Mangel an Wohnraum noch größer wird…

Vorsicht Satire: Was Hilden im Überfluss hat sind Grünflächen…

Das muss  geändert  werden. Statt Tennis und Golf wird Gewerbe entstehen. Das ist unabhängig von den Pflichten  die das Baugesetzbuch vorgibt, lange schon beschlossen…

Donnerstag, den 14.03.2019, 18.00 Uhr, Bürgerhaus, Mittelstraße 40, Hilden ist die Bürgeranhörung.

Hier der Link zur offiziellen Ankündigung: 

Bürgeranhöhrung 

Nicht wundern über die Schreibweise – die ist original kopiert…

Klimaschutz und Bauwut

zwei Welten prallen aufeinander. In Hilden gewinnt eigentlich immer die Bauwut! Erst recht seit in Hilden die GroKo aktiv ist…

Wer wird davon bereit sein, den Klimaschutz zu stärken und bestehende Infrastruktur und Gebäude anzupassen?

Frischluft- und Kaltluftentstehungsgebiete haben noch nie in Hilden den notwendigen Schutz erhalten. Solange Gutachten willig akzeptiert und bezahlt werden, die nach Aktenlage bzw. mathematisch entstanden sind, wird sich hier nichts ändern!

Wenn das Thema Klimawandel und Klimaanpassung wirklich auf der Tagesordnung bleiben sollte, müssen ab sofort alle Bauvorhaben zurück gestellt werden!

Das war in der RP am 01.02.2019 zu lesen Weiterlesen →

Betonfraktion macht ernst – Offenlagen beschlossen

Neben  3 Weiteren beschließt die Groko auch die Offenlage des besonders umstrittenen Bauvorhabens der Fa. Derr an Oder / Wohlauer Straße.

Das ist der Bebauungsplan Nr. 62A, für den der Gutachter im heißen Sommer 2018 keine Temperatur vor Ort misst statt dessen  mathematisch ermittelt und dann ausrechnet: dieser Bebauungsplan ist nicht schädlich fürs Klima…

Von solchen Gutachten träumt der Bauherr und die Groko in Hilden.

Bis zum 15.02.2019 können auch Sie ihre Bedenken und Anregungen vorbringen – schriftlich oder zu Protokoll im Planungsamt.

Hier kommt der Link zu den offiziellen Unterlagen: Bitte beachten Sie die weiterführende Links auf dieser Seite!

Aber machen wir uns nichts vor – egal wie fundiert Ihre Einwendungen auch sind, der Bebauungsplan 62A wird beschlossen werden. Natürlich wird man dieser MUTigen Behauptung vehement widersprechen – an vorderster Stelle von unserer Bürgermeisterin, die auch noch wiedergewählt werden will…

Wer Bebauung nicht will, stimmt nicht für die Offenlegung des Bebauungsplans!! Nur CDU und SPD (unsere Groko und Betonfraktion  in Hilden seit vielen Jahren) haben für diese Offenlage gestimmt!

Machen Sie sich trotzdem die Mühe Ihre Bedenken vorzubringen – wer weiß – vielleicht geschehen ja noch Zeichen und Wunder. Wir werden dies auch tun!

Im Zweifel hilft in Hilden nur eine Klage von Klageberechtigten vor dem OVG Münster.

Wenn Sie berechtigt zur Klage sind, unterstützen wir Sie gerne.

Hier noch alle  Links zu den Unterlagen der aktuellen Offenlagen:

10D (südlich Feldstraße)
62A, 2. Änd. (Oderstraße)
63A, 1. Änd. (Grünewald)
103, 3. Änd. (D´dorfer Str.)

 

Oderstraße – GroKo lässt grüßen

Wenn gebaut werden soll, besteht immer Konsens in der GroKo!

Im Stadtentwicklungsausschuss ist mit den Stimmen der GroKo gegen die Stimmen der “Kleinen”  die Offenlage des B-Plan 62A Oderstraße beschlossen worden…

Dieses Ergebnis hatte niemand vorher ernsthaft bezweifelt – und der Rat wird am 12.12. ganz genauso abstimmen. Wetten?

Hier der Bericht der RP:

RP 22.11.18: Projekt Oderstraße: „gesunde Wohnverhältnisse“

In Hilden leiden laut Gutachten des LANUV bereits 70% der Einwohner unter Hitzeinseln bei entsprechender Wetterlage.

Zitate RP:

Die Verwaltung hat den selben Gutachter gebeten, sich das Projekt Oderstraße anzuschauen. Ergebnis: Die Fläche sei „keine schützenswerte Struktur mit besonderer stadtklimatischer Funktion“. Der nächtliche Luftaustausch werde „voraussichtlich nur gering beeinflusst“. Auch nach der Nachverdichtung seien „vergleichsweise gesunde Wohnverhältnisse zu erwarten“. Aus bioklimatischer Sicht gebe es gegen die Planung „keine Bedenken“.

Wenn der Auftrag lautet “Untersuchung der stadtklimatischen Funktion” wird auch genau dies begutachtet!

Die Auswirkungen auf das Kleinklima im direkten Wohnumfeld werden dann halt komplett vernachlässigt…

Anwohner berichten, in ihren Wohnungen sei gar keine Temperatur gemessen worden? Das sei richtig, so der Planungsamtsleiter. Der Gutachter habe eine extreme Wetterlage (heiß, windstill) untersucht. Weil diese nur sehr selten vorkomme, sei sie mathematisch berechnet worden.

Keine weitere Fragen Euer Ehren – die Anlieger müssen dann eben zukünftig ihre Raumtemperatur auch mathematisch berechnen!